Laut Franz Resperger vom Landesfeuerwehrkommando Niederösterreich waren die Züge gegen 18.00 Uhr aus vorerst unbekannter Ursache im Bahnhofsbereich von Kritzendorf kollidiert. Zwei Waggons seien gänzlich umgestürzt, ein weiterer Wagen habe sich zur Seite geneigt. Der Sprecher berichtete von etwa 15 Verletzten. Mehrere Personen hätten Kopfwunden davongetragen.
Klosterneuburg: Passagiere in Waggons eingeschlossen
Passagiere seien zunächst auch in umgestürzten Waggons eingeschlossen, aber nicht eingeklemmt gewesen, so Resperger weiter. Die Feuerwehr war damit beschäftigt, die Fahrgäste zu befreien. Die beiden Garnituren dürften seitlich kollidiert sein.
Feuerwehr im Großeinsatz
An der Unfallstelle standen auch zwei Notarzthubschrauber im Einsatz, teilte Feuerwehrsprecher Franz Resperger mit. Insgesamt seien neun Notarzt- und 21 Rettungsmittel aufgeboten, berichtete Sonja Kellner vom Roten Kreuz der APA.
Hofer: Ursache wohl menschlicher Fehler
Verkehrsminister Norbert Hofer (FPÖ) sagte zur APA, dass "Christophorus 2" ein Opfer mit Kopfverletzungen ins Wiener AKH geflogen habe. Der Patient sei ansprechbar gewesen. "Wir vermuten, dass die Ursache in einem menschlichen Fehler zu suchen ist, nicht in einem technischen Gebrechen. Aber das wird in den nächsten Tagen noch verifiziert", sagte der Minister außerdem.
Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) traf im Laufe des Abends an der Unfallstelle ein und ließ sich unterrichten. Kritzendorf ist eine Katastralgemeinde ihrer Heimatstadt Klosterneuburg.
(APA)
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(Quelle: salzburg24)