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Zwei Aufgriffe in Belgien in Zusammenhang mit Paris-Terror

Veröffentlicht: 27. November 2015 12:38 Uhr
Im Zusammenhang mit den Anschlägen von Paris sind am Donnerstag in Belgien zwei Menschen aufgegriffen worden. Eine bei einem Polizeieinsatz im ostbelgischen Verviers mitgenommene Person gelte als Zeuge, eine in Brüssel festgenommene Person werde als Verdächtiger eingestuft, erklärte die Staatsanwaltschaft am Freitag. Die beiden sollen am Nachmittag dem Untersuchungsrichter vorgeführt werden.

Auch die Berliner Staatsanwaltschaft ermittelt wegen der möglichen Vorbereitung eines Terroranschlags - mittlerweile gegen drei Verdächtige. "Wir ermitteln weiter wegen des Verdachts der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat gegen drei Personen", sagte der Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft, Martin Steltner. Demnach handelt es sich bei den zwei am Donnerstag festgenommenen Islamisten um einen Tunesier und einen Syrer. Zu dem dritten Verdächtigen machte Steltner zunächst keine Angaben.

Die zwei nach der Entdeckung eines verdächtigen Gegenstandes in ihrem Auto festgenommenen Männer im Alter von 28 und 46 Jahren wurden am Freitag aus dem Gewahrsam entlassen. Die Generalstaatsanwaltschaft habe keine Untersuchungshaft beantragt, weil hierfür ein dringender Tatverdacht bestehen müsse, sagte Steltner. "Die Voraussetzungen liegen nicht vor." Nun würden beschlagnahmte Speichermedien ausgewertet. "Wir müssen einmal abwarten, was da herauskommt", so Steltner. Zu den übereinstimmenden Medienberichten, die Männer hätten einen Anschlag in Dortmund geplant, wollte er nichts sagen.

(Quelle: salzburg24)

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