Außer Zweifel steht, dass das Feuer um etwa 2.00 Uhr "definitiv im Zimmer der beiden Mädchen ausgebrochen ist", so Chefinspektor Markus Hammerl vom Landeskriminalamt Tirol zur APA. Den Eltern und den Einsatzkräften war es nicht mehr möglich, in das Zimmer zu gelangen, das bereits in Vollbrand stand. Die Eltern und zwei Geschwister waren vorerst in die Klinik Innsbruck eingeliefert und psychologisch betreut worden, der Vater der Mädchen erlitt eine Rauchgasvergiftung.
"Offenes Feuer" im Spiel?
Sowohl die Beamten des Landeskriminalamtes als auch externe Sachverständige schlossen nach der Untersuchung des Brandortes in dem Mehrparteienhaus in der Kranebittener Allee eine technisch bedingte Ursache aus. Es sei damit nicht auszuschließen, dass eines der beiden Kinder gezündelt habe, sagte Hammerl betont vorsichtig gegenüber der APA. Es müsse auf jeden Fall ein "offenes Licht oder ein offenes Feuer" im Spiel gewesen sein. Weitere Erkenntnisse könnte die Obduktion der vier und sieben Jahre alten Opfer ergeben, die frühestens am Sonntag stattfinden soll.
(APA)
(Quelle: salzburg24)