Erstmals habe man in Spanien konkrete Beweise dafür bekommen, dass es Geldsendungen aus Europa zur Finanzierung des IS gebe, hieß es. Demnach haben die beiden Verdächtigen unter Verwendung falscher Identitäten den Verantwortlichen des IS-Finanzapparats in Syrien und im Irak "ständig" Geld überwiesen. Ein dritter Bruder habe für den IS in der Konfliktregion gekämpft und sei dort getötet worden.
Das Madrider Innenministerium betonte, es sei sehr wichtig, die Geldströme der Jihadisten zu unterbrechen. Das Geld werde auch zur Finanzierung von Terroraktivitäten in Europa verwendet.
Nach Anschlägen unter anderem in Tunesien und Kuwait hatte Spanien Mitte 2015 den Terroralarm auf die zweithöchste Stufe 4 angehoben. Für "kritische Infrastrukturen" wie Flughäfen, Atomanlagen und Bahnhöfe gelten seitdem verschärfte Sicherheitsmaßnahmen.
(Quelle: salzburg24)