Starker Wind

Zwei Regionalzüge entgleisen in der Schweiz

Train staffs inspect at the site of a train derailment near lakeside town of Luscherz, northwest of the capital Bern, on March 31, 2023. - Several people have been injured, at least one seriously, in two separate train derailments that happened in quick succession in bad weather in northwestern Switzerland, police said. (Photo by Fabrice COFFRINI / AFP)
Veröffentlicht: 01. April 2023 08:22 Uhr
Im Schweizer Kanton Bern sind am Freitag bei stürmischem Wetter zwei Regionalzüge entgleist. 15 Menschen wurden dabei verletzt.
SALZBURG24 (mem)

Ein Polizeisprecher bestätigte Medienberichte, wonach die Unfälle am Freitagnachmittag bei Lüscherz sowie bei Büren zum Hof passierten. Insgesamt sind 15 Personen verletzt worden, eine davon schwer. Mögliche Ursachen sind starke Windböen. Zum Zeitpunkt der Entgleisungen tobte ein Sturm.

Triebwagen kippt in Lüscherz durch Wind zur Seite

Die erste Entgleisung ereignete sich gemäß einer Mitteilung der Kantonspolizei Bern gegen 16:30 Uhr in der Nähe des Bahnhofs Lüscherz. Dort kippte der Triebwagen des Zugs bei starkem Wind auf die Seite und rutschte einige Meter eine kleine Böschung hinunter. Drei im Triebwagen sitzende Personen wurden bei diesem Unfall verletzt, darunter der Lokführer. Sie wurden ins Spital gebracht. Die Bahnbetreiberin Aare Seeland Mobil sprach auf ihrer Internetseite von einer Entgleisung wegen eines Naturereignisses. Die Polizei untersucht die Ursachen.

Zweiter Zug entgleist in Büren

Um 16:50 Uhr entgleiste im rund 40 Kilometer entfernten Büren zum Hof ein Regionszug. Laut der Kantonspolizei Bern wurden dabei zwölf Personen verletzt, eine davon schwer. Zum Zeitpunkt des Unfalls verzeichnete eine Messstation in der Nähe eine Böe mit 136 km/h. Das ist Orkanstärke. Das Verkehrsunternehmen Regionalverkehr Bern-Solothurn (RBS) sprach von starken Windböen als möglicher Ursache. Beide Züge entgleisten auf Schmalspurstrecken.

Sturmtief "Mathias" fegt über Schweiz

Das Sturmtief "Mathis" fegte am Freitag über Teile der Schweiz. Auch in anderen Regionen sorgten die starken Winde für Streckenunterbrechungen. Meteorologen registrierten bis zu 5.000 Blitze bei den durchziehenden Gewittern. Am Samstag soll es windig weitergehen, wenn auch mit etwas geringeren Windgeschwindigkeiten.

(Quelle: apa)

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