Das größte Kontingent bilden nach der in den meisten Ländern am Donnerstag abgelaufenen Transferzeit traditionell die Deutschland-Legionäre (44), die rund die Hälfte aller Auslandsprofis ausmachen. 24 österreichische Kicker und damit deutlich mehr als im September des Vorjahres (17) sind in der ersten deutschen Bundesliga engagiert, 20 spielen in der zweiten Bundesliga. Attraktiv ist für die heimischen Spieler auch die englische Premier League mit sieben ÖFB-Spielern. In der zahlungskräftigsten Liga Europas sind nach den Sommer-Transfers wenig überraschend auch die teuersten rot-weiß-roten Exporte unter Vertrag.
Arnautovic, Wimmer und Dragovic auf der Insel
Marko Arnautovic avancierte mit seinem Wechsel um 27,9 Mio. Euro von Stoke City zu West Ham United zum teuersten österreichischen Transfer der Geschichte. Auf Platz zwei folgt Kevin Wimmer, der um 19,5 Mio. Euro von Tottenham zu Stoke City ging. Der drittteuerste Spieler Aleksandar Dragovic wurde unmittelbar vor Transferschluss von Bayer Leverkusen an Leicester City verliehen.
Weitere Transfers in einigen Ländern möglich
Neben Arnautovic und Dragovic haben vom aktuellen Teamkader auch Heinz Lindner (von Eintracht Frankfurt zu Grasshoppers Zürich), Daniel Bachmann (von Stoke City zu Watford), Florian Grillitsch (von Werder Bremen zur TSG Hoffenheim), Michael Gregoritsch (vom HSV zum FC Augsburg) und Marc Janko (vom FC Basel zu Sparta Prag) im Ausland einen Club-Wechsel vollzogen. Maximilian Wöber (von Rapid zu Ajax Amsterdam) und Konrad Laimer (von RB Salzburg zu RB Leipzig) sind ins Ausland gewechselt. Das trifft auch auf den derzeit verletzten Valentino Lazaro (von RB Salzburg zu Hertha BSC) zu.
In einigen Ländern (Spanien, Türkei, Tschechien, Slowakei) ist die Transferzeit allerdings noch nicht zu Ende. Zudem können vereinslose Spieler noch bis Ende Jänner verpflichtet werden.
(APA)
(Quelle: salzburg24)