Sportwelt

Admira und Co. hoffen auf Bundesligalizenz im zweiten Anlauf

Veröffentlicht: 09. Mai 2016 16:00 Uhr
Am Dienstag endet die Einspruchsfrist der Fußball-Bundesliga bezüglich der erstinstanzlichen Lizenzentscheidungen für die kommende Saison 2016/17. Am Montag haben vier Vereine, die in erster Instanz keine Lizenz erhalten hatten, allen voran Bundesligist Admira Wacker Mödling, gegenüber der APA - Austria Presse Agentur angekündigt, fristgerecht Einspruch beim Protestkomitee einzureichen.

Neben der Admira sehen auch die beiden betroffenen Erste-Liga-Clubs Austria Klagenfurt und Austria Lustenau dem Protestverfahren optimistisch entgegen. Klagenfurt-Präsident Peter Svetits wollte zwar "der Entscheidung des Protestkomitees keinesfalls" vorgreifen, er sieht jedoch alle Mängel aus dem ersten Verfahren beseitigt. Deckungsgleich argumentierte auch der Präsident von Austria Lustenau Hubert Nagel, der mit einer Lizenz "ohne jegliche Auflage" rechnete.

Der Regionalligist TSV Hartberg will im Protestverfahren "seinen Namen reinwaschen", wie Clubsekretär Kurt Riedl betonte. Die Oststeirer liegen in der Regionalliga Mitte derzeit vier Runden vor Schluss fünf Punkte hinter Spitzenreiter Blau-Weiß Linz und haben somit ohnehin nur noch geringe Chancen auf die Relegation um den Aufstieg in die Erste-Liga gegen den Meister der Regionalliga West WSG Wattens.

Das Protestkomitee wird die Urteile voraussichtlich am kommenden Freitag bekanntgeben. Sollte es erneut zu keiner Lizenzerteilung kommen, bliebe den jeweiligen Vereinen nur noch der Gang vor das Ständig Neutrale Schiedsgericht, wobei in der letzten Instanz keine neuen Dokumente eingebracht werden dürfen. Die endgültige Entscheidung muss aufgrund einer UEFA-Frist bis 31. Mai getroffen werden.

Der Fußball-Club First Vienna hat sich am Montag entschlossen, auf einen Protest im Lizenzierungserfahren der Bundesliga für die kommende Saison zu verzichten. Die Döblinger, die in erster Instanz leer ausgegangen waren, hätten bis Dienstag Zeit gehabt, alle erforderlichen Unterlagen beim Protestkomitee der Liga abzugeben. Damit steht der SV Horn als Aufsteiger in die Erste Liga fest.

Als Grund für den Verzicht hat der Verein in einer Aussendung von Hauptsponsor Care-Energy unter anderem das "unfreundliche politische Umfeld" genannt. "Die Vienna wird in der kommenden Saison zeigen, dass bester Fußball mit Profiniveau in der Regionalliga zu finden ist und wird sich freuen, im Rahmen von Freundschaftsspielen den Bundesligavereinen zu zeigen, was wahrer Fußball ist", hieß es am Ende.

(Quelle: salzburg24)

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