Für die Wiener wäre mit einer besseren Chancenauswertung mehr möglich gewesen, alles in allem präsentierten sie sich von ihrer Meisterform weiterhin weit entfernt. Somit wartet im Rückspiel auf Island am 7. August noch ein hartes Stück Arbeit auf Philipp Hosiner und Co. Der Sieger steht in der Play-off-Runde und hat zumindest einen Platz in der Europa-League-Gruppenphase sicher.
Austria-Coach Nenad Bjelica zog aus dem 1:5 in Salzburg seine Schlüsse, gleich vier frische Spieler bekamen die Chance sich zu beweisen. Für den angeschlagenen Alexander Gorgon (Zerrung) stand Daniel Royer erstmals in der Startformation, zudem durften Fabian Koch (für Emir Dilaver), Lukas Rotpuller (Kaja Rogulj) und Marko Stankovic (James Holland) von Beginn an ran.
Die Bjelica-Truppe kontrollierte das Geschehen, war bestimmend, Topchancen fehlten aber fast völlig. Die einzige gut herausgespielte Möglichkeit führte immerhin zur Führung.
Nach einem Einwurf und einer schönen Grünwald-Flanke reagierte Royer am langen Fünfereck am schnellsten und sorgte in Torjägermanier für das 1:0 (25.). Die Wiener wirkten danach etwas selbstbewusster, der letzte Pass kam gegen die tief stehenden Gäste aber nicht an. Bei einer Halbchance ging ein Hosiner-Kopfball drüber (42.).
Nach der Pause agierten die Wiener etwas druckvoller, wie schon zuletzt in Salzburg ließ allerdings die Chancenauswertung zu Wünschen übrig. Jun hatte bei einem Lattenpendler, der knapp vor der Linie wieder aufsprang, Pech (56.), zudem ließ sich Royer von Goalie Robert Oskarsson im Strafraum den Ball vom Fuß nehmen (59.). Auch brachte Jun einen Kopfball nicht aufs Tor (68.).
(Quelle: salzburg24)