Zudem sollen laut französischen Medien an Schumachers 45. Geburtstag im Krankenhaus in Grenoble auch dessen Sohn Mick sowie ein Freund des 14-Jährigen von den Ermittlern befragt worden sein. Die beiden Burschen waren laut Angaben der in Grenoble erscheinenden Zeitung "Le Dauphine Libere" dabei, als Schumacher am Sonntag verunglückt war.
Zur Aufklärung könnte auch ein Video beitragen. Ob Schumachers Helmkamera zum Zeitpunkt des Unfalles eingeschaltet war, war vorerst allerdings unklar. Der Deutsche war in Meribel zwischen zwei Pisten zu Sturz gekommen und mit dem Kopf gegen einen Felsen geprallt. Dabei sei der Helm in zwei Teile zerbrochen, bestätigten Ermittler ebenso wie Schumachers Managerin Sabine Kehm.
Schumacher erlitt bei dem Unfall ein Schädel-Hirn-Trauma samt Gehirnblutungen und befindet sich seit fünf Tagen im Koma. Zuletzt hatte es am Mittwoch Informationen zu seinem Gesundheitszustand gegeben. Dieser sei stabil, aber weiterhin kritisch. Neue Erklärungen folgen laut Schumachers Management und dem Krankenhaus nur bei Veränderungen.
Die Familie von Schumacher bedankte sich auf der Internetseite des Formel-1-Rekordweltmeisters am Freitag für die Unterstützung seiner Anhänger. "Wir sind überwältigt!", hieß es in der am Freitag verbreiteten Stellungnahme. "Die unglaubliche Anteilnahme der Ferrari-Fans heute vor dem Krankenhaus hat uns schlichtweg überwältigt und zu Tränen gerührt."
Mehr als hundert Ferrari-Fans hatten Schumacher zu dessen 45. Geburtstag vor der Universitätsklinik von Grenoble gehuldigt. Zudem gratulierten deutsche Anhänger ihrem Idol mit einer Lichtprojektion auf die Fassade des Krankenhauses. "45 Schumi Bleib stark! Kämpfe weiter!", war am Freitagabend auf Englisch zu lesen.
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(Quelle: salzburg24)