Die Österreicher verpassten im ersten Wettkampf der vorletzten Station des Winters die Podestränge, brachten sich mit einem starken Mannschaftsergebnis aber in eine gute Ausgangsposition für die Verfolgung am Samstag.
Eder im Kontiolahti-Biathlon Sechster
Als bester ÖSV-Mann landete diesmal Simon Eder (+23 Sek.) mit einer Strafrunde auf Rang sechs. "Das war wieder ein sehr gutes Rennen. Für einen Sieg oder Podestplatz braucht man aber ein perfektes. Ich war heute haarscharf dran, ein paar Chancen gibt es aber noch", sagte Eder. Dem WM-Dritten im Massenstart fehlten 13,6 Sekunden auf einen Stockerlplatz.
Eberhard gibt Führung ab
Julian Eberhard (42,0 Sek.), zuletzt in Pyeongchang Sprintsieger und Dritter in der Verfolgung, kam mit zwei Strafrunden auf Platz neun. "Ärgerlich, es wäre mehr drinnen gewesen. Man darf mit einem Top-Ten-Ergebnis nicht unzufrieden sein, aber wie gesagt, es wäre mehr möglich gewesen", betonte der Salzburger, der in der Gesamtwertung seinen fünften Rang hielt. Dominik Landertinger (43,8/1 Strafrunde) belegte Platz elf.
Der seit der Vorwoche zum sechsten Mal in Serie als Weltcup-Gesamtsieger feststehende Fourcade gewann in Finnland trotz einer Strafrunde hauchdünn 0,6 Sekunden vor dem fehlerfreien Tschechen Ondrej Moravec. Dritter wurde der ebenfalls ohne Strafrunde gebliebene Norweger Emil Hegle Svendsen (+9,4 Sek.). Fourcade sicherte sich nach der großen Kugel und der kleinen für die Einzelwertung nun auch vorzeitig die Sprintkugel vor dem zweitplatzierten Eberhard.
(APA)
(Quelle: salzburg24)