Sportwelt

Cristiano Ronaldo gegen Entlassung von Trainer Ancelotti

Ronaldo mit Real-Personalpolitik unzufrieden
Veröffentlicht: 24. Mai 2015 13:35 Uhr
Cristiano Ronaldo wehrt sich bei Spaniens Fußball-Vizemeister Real Madrid gegen eine Trennung von Trainer Carlo Ancelotti. "Ich hoffe, dass wir in der nächsten Saison wieder zusammenarbeiten werden", schrieb der Weltfußballer nach Reals 7:3-Kantersieg zum Saisonausklang über Getafe auf seinem Twitter-Account. "Ein großer Trainer und ein toller Mensch."

Ein Rauswurf des 55-jährigen Italieners, der noch ein Jahr Vertrag hat, ist nach übereinstimmenden Berichten der spanischen Presse bei Real praktisch beschlossene Sache. Offiziell äußerte sich der Club dazu allerdings nicht. "In einer solchen Situation ist die Äußerung Ronaldos rebellisch", meinte die Zeitung "El Pais" am Sonntag. Ancelotti, der mit den Madrilenen in dieser Saison keinen der bedeutenden Titel gewann, wies Spekulationen über einen möglichen Wechsel zu einem anderen Verein scharf zurück. "Entweder ich bleibe bei Real, oder ich mache ein Jahr Pause", stellte der Trainer klar.

Er werde sich Anfang der Woche mit der Vereinsführung zusammensetzen. "Dann wird der Club eine Entscheidung treffen", kündigte Ancelotti an. "Bisher habe ich keine offizielle Mitteilung erhalten." Das Sportblatt "As" hielt Real-Präsident Florentino Perez eine "schäbige Behandlung" des Trainers vor, der den Madrilenen in der Saison zuvor in der Champions League zum zehnten Europacup-Sieg verholfen hatte.

In der Partie gegen Getafe ermöglichte Ancelotti Jungstar Martin Ödegaard das Liga-Debüt in der Real-Elf. Der Norweger hielt damit Einzug in die Annalen des Vereins. Er ist mit 16 Jahren und sechs Monaten der jüngste Profi, der in der ersten Mannschaft zum Einsatz kam. Ödegaard wurde für Ronaldo eingewechselt, der zum 7:3 einen Dreierpack beisteuerte. Damit sicherte sich der Portugiese mit 48 Treffern die Krone des Torschützenkönigs.

Der FC Barcelona, der schon vor dem letzten Spieltag als Meister festgestanden war, feierte beim 2:2 gegen Deportivo La Coruna den Titelgewinn und den Abschied von Kapitän Xavi. Die Katalanen schonten sich nach einer 2:0-Führung für das Pokalendspiel gegen Athletic Bilbao und das Champions-League-Finale gegen Juventus Turin. Dadurch konnte La Coruna noch ausgleichen und sich den Klassenverbleib sichern. Cordoba, Almeria und Eibar müssen in die zweite Liga absteigen.

(Quelle: salzburg24)

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