"Ich freue mich auf das Spiel", betonte Lukas Podolski, der im Universitäts-Stadion von Boca Raton besonders im Blickpunkt steht. DFB-Manager Oliver Bierhoff hatte mit deutlichen Worten dem "ewigen" DFB-Podolski einen "Stillstand" in dessen Teamkarriere attestiert und damit für Zündstoff in der Gute-Laune-Welt der deutschen Mannschaft gesorgt.
"Ich bin auch ein Freund von klaren Worten. Und auch Spieler müssen kritikfähig sein, müssen auch mit Tatsachen leben", erklärte der einstige DFB-Kapitän Bierhoff und ergänzte zu Podolski: "Er hat uns immer wieder unglaublich geholfen. Er ist unglaublich wichtig für die Mannschaft. Aber die Entwicklung im letzten Jahr war bei der Nationalmannschaft eben nicht so zufriedenstellend." Schon gegen Ecuador erhofft sich Bierhoff eine positive Reaktion von Podolski.
Podolski mochte dagegen Bierhoffs Urteil nicht groß besprechen: "Wenn er es anders sieht, ist das seine Meinung." Mit 27 fühle er sich keinesfalls auf dem absteigenden Ast: "Ich habe in England eine gute Saison gespielt", sagte der Routinier nach seinem ersten Jahr bei Arsenal. Mit seinem 109. Einsatz könnte Podolski seinen einstigen Trainer Jürgen Klinsmann in der deutschen Rekordliste überholen.
"Der Lukas ist ja jetzt schon fast zehn Jahre dabei. Bei der Nationalmannschaft weiß man natürlich, dass er unglaubliche Dynamik und Durchsetzungsvermögen mitbringt", sagte Bundestrainer Löw zu Podolski, der in Abwesenheit der Dortmunder Marco Reus und Mario Götze, der Bayern Thomas Müller und Toni Kroos sowie von Real-Star Mesut Özil wieder einmal erste Wahl im offensiven Mittelfeld ist.
(Quelle: salzburg24)