Veröffentlicht: 29. Juli 2013 19:35 Uhr
Der Deutsche Erik Zabel ist nach seinem umfangreichen Doping-Geständnis aus dem 13-köpfigen Beirat des Radsport-Weltverbandes (UCI) ausgetreten. Er habe UCI-Präsident Pat McQuaid am Montag seinen Rücktritt mitgeteilt und sein tiefstes Bedauern geäußert, dass er so lange geleugnet habe, leistungssteigernde Mittel genommen zu haben. Er sei daher nicht mehr die richtige Person für diesen Posten.
Zuvor hatte sich Zabel mit den Veranstaltern des Hamburger WorldTour-Rennen Cyclassics auf ein Ende seiner Tätigkeit als Sportdirektor geeinigt. Zabel hatte in einem Interview der "Süddeutschen Zeitung" jahrelanges Doping eingestanden, nachdem er bei seinem ersten Geständnis 2007 noch ausgesagt hatte, nur 1996 für eine Woche EPO genommen zu haben. Der Bericht des französischen Senats hatte Zabel aber in der vergangenen Woche als EPO-Sünder 1998 entlarvt.
(Quelle: salzburg24)