Vonn liegt im Abfahrtsweltcup 35 Zähler vor Fenninger, sie peilt ihre siebente kleine Kristallkugel in dieser Disziplin an. Fenninger ließ das Training aus, sie hatte beim Einfahren bei schlechter Sicht nach einer harter Landung Probleme mit ihrem Knie. Laut Manager Klaus Kärcher ist es "nichts Arges" und handelt sich um eine reine Vorsichtsmaßnahme.
Fenninger gibt Entwarnung
Fenninger selbst gab Dienstagmittag in Meribel Entwarnung. "Einem Abfahrtsstart steht nichts im Wege", sagte die Gesamtweltcupführende, die nach einem glimpflich ausgegangene Vorfall beim Einfahren vor dem zweiten Training für das Rennen am Mittwoch beim Weltcupfinale verzichtet hatte.
Schlag aufs Knie bekommen
"Es war eine Welle, die ich ein bisserl übersehen habe, weil das Licht nicht gut war. Die Welle war sehr spitz nach oben, das habe ich nicht gesehen. Ich bin schnell drüber, weit aufgestiegen und im Flachen gelandet. Es hat mir einen Stich ins linke Knie gegeben und dann hatte ich Schmerzen", schilderte sie den Vorfall. Es sei aber nicht viel passiert. "Es ist mein schwaches Knie, das schon seit Jahren ein bisserl empfindlich auf der Patellaspitze ist. Es ist nichts Grobes passiert, einfach ein bisschen verstaucht."
30 Punkte Vorsprung auf Maze
Zweitbeste ÖSV-Läuferin am Dienstag war Nicole Schmidhofer als Elfte (1,49), Elisabeth Görgl folgte als 13. (1,62) und Cornelia Hütter als 15. (1,98.). Fenninger war im ersten Training am Montag Sechste, sie hatte 1,09 Sekunden Rückstand auf die US-Amerikanerin Lindsey Vonn. Im Disziplinweltcup liegt die Salzburgerin als Zweite 35 Zähler hinter Vonn, im Gesamtweltcup hat sie 30 Zähler Vorsprung auf die Slowenin Tina Maze. (APA)
(Quelle: salzburg24)