Das Ad-hoc-Wahlkomitee der FIFA verweigerte der Kandidatur von Nakhid die Anerkennung, weil er die Stimme eines Verbands eingebracht habe, der auch einen weiteren Bewerber unterstützt. Dies ist laut den FIFA-Regularien nicht erlaubt. Die Kandidaten mussten ein Schreiben von mindestens fünf FIFA-Mitgliedsverbänden nachweisen - ein Verband durfte dabei nicht zwei potenzielle Nachfolger des im Zuge des FIFA-Skandals Ende Februar scheidenden Amtsinhabers Joseph Blatter zugleich vorschlagen.
Bewerbungen werden von Ad-hoc-Wahlkomitee beurteilt
Die Bewerbungen des Jordaniers Prinz Ali bin al-Hussein, von Musa Bility aus Liberia, des Franzosen Jerome Champagne, von UEFA-Generalsekretär Gianni Infantino, des asiatischen Verbandschefs Scheich bin Ibrahim Al Chalifa und von Tokyo Sexwale aus Südafrika werden nun vom Ad-hoc-Wahlkomitee beurteilt. Das Gremium entscheidet, ob ein Kandidat zur Wahl am 26. Februar 2016 zugelassen wird. Die Untersuchungskammer der FIFA-Ethikkommission wird zudem die Integrität der Kandidaten überprüfen.
UEFA-Boss Michel Platini weiterhin gesperrt
Dieser Check kann beim Franzosen Michel Platini derzeit nicht durchgeführt werden, weil der Chef der Europäischen Fußball-Union derzeit von den FIFA-Ethikhütern für 90 Tage gesperrt ist. Sollte der Bann vor der Wahl aufgehoben werden oder auslaufen, entscheidet das Wahlkomitee je nach Zeitpunkt, "wie mit dem betroffenen Kandidaten weiter verfahren" wird, hieß es in der FIFA-Mitteilung.
(APA)
(Quelle: salzburg24)