Sportwelt

FIFA wählt in Zürich neuen Präsidenten – Reformpaket angenommen

Veröffentlicht: 26. Februar 2016 01:30 Uhr
Am Freitag steigt in Zürich die mit Spannung erwartete Wahl des neuen FIFA-Präsidenten. Als Favorit gilt Scheich Salman bin Ibrahim al Chalifa aus Bahrain, sein schärfster Rivale dürfte UEFA-Generalsekretär Gianni Infantino (SUI) sein. Den übrigen Kandidaten Prinz Ali bin al-Hussein (Jordanien), Jerome Champagne (FRA) und Tokyo Sexwale (Südafrika) werden keine realistischen Chancen eingeräumt. Am Mittag wurde das Reformpaket angenommen.

Außerdem kommt es im Rahmen des FIFA-Kongresses auch zu einer Abstimmung über das Reformpaket. Dafür ist eine Drei-Viertel-Mehrheit erforderlich.

Die Kandidaten um die FIFA-Krone (v.l.): Prinz Ali, Gianni Infantino, Tokyo Sexwale, Jerome Champagne und Scheich Salman. /ASSOCIATED PRESS Salzburg24
Die Kandidaten um die FIFA-Krone (v.l.): Prinz Ali, Gianni Infantino, Tokyo Sexwale, Jerome Champagne und Scheich Salman. /ASSOCIATED PRESS

FIFA-Kongress nimmt Reformpaket an

Der FIFA-Kongress hat in seiner schwersten Krise umfangreiche Reformen verabschiedet. Das Paket, das unter anderem eine Machtbeschränkung für den Präsidenten und die Exekutivmitglieder vorsieht, erhielt bei der Versammlung der FIFA-Mitglieder am Freitag in Zürich die notwendige Drei-Viertel-Mehrheit. Insgesamt stimmten 179 von 207 Verbänden für die Reformen. "Wir müssen eine Botschaft an die Welt richten, eine Botschaft der Einheit", sagte FIFA-Interimspräsident Issa Hayatou, der den gesperrten und scheidenden Amtsinhaber Joseph Blatter vertrat. Der Kameruner schwor die Landesverbände auf die notwendigen Umstrukturierungen ein. "Die FIFA beginnt ihre Reise mit dem Ziel, Vertrauen wieder herzustellen."

Das beinhalten die Reformen

Mit der Reform will der Weltverband die politische von der ökonomischen Entscheidungsebene trennen. Zudem gilt für den FIFA-Präsidenten und die Mitglieder des neuen Councils, das das umstrittene Exekutivkomitee ablösen soll, eine Beschränkung auf drei Amtszeiten zu je vier Jahren. Mitglieder müssen sich vor Amtsantritt einer externen Integritätsprüfung unterziehen. Ihre Gehälter werden offengelegt.

(APA)

(Quelle: salzburg24)

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