Beim dritten Erfolg nacheinander ragte bei Golden State erneut Spielmacher Stephen Curry heraus. Der Superstar und wertvollste Spieler der "regular season" verbuchte 36 Zähler, von denen er 21 durch Drei-Punkte-Würfe erzielte. Auch Klay Thompson war abermals ein zuverlässiger Distanz-Schütze, kam auf sechs Dreier und insgesamt 21 Zähler.
"Niemand hatte bei uns daran gezweifelt, ob wir es schaffen werden", sagte Draymond Green. "Wir haben hauchdünn überlebt, uns noch aus dem Loch gezogen und schauen jetzt nach vorne", ergänzte Trainer Steve Kerr und meinte über die Leistung Currys: "So ist er nunmal. Ein Mann mit einer grandiosen Leistung in einem Spiel sieben - das ist Stephen Curry."
Curry erzielte in den sieben Partien gegen Oklahoma 32 Dreier und stellte damit einen NBA-Rekord auf. Die Warriors konnten zudem als zehntes Team der NBA-Geschichte einen 1:3-Serienrückstand noch drehen. Während die Kalifornier ausgelassen feierten, schlichen die Gäste enttäuscht aus der Halle. "Verlieren tut einfach weh, vor allem, wenn du schon 3:1 führst", sagte Kevin Durant. Er kam auf 27 Punkte.
In den am Donnerstag beginnenden Finalbegegnungen kommt es zu einer Neuauflage des Vorjahresduells zwischen Golden State und den Cleveland Cavaliers mit LeBron James. Vor zwölf Monaten hatten die Warriors die Serie 4:2 gewonnen. Damals fehlten allerdings bei Cleveland die Leistungsträger Kevin Love und Kyrie Irving. Diesmal hingegen sind beim Meisterschafts-Zweiten alle gesund.
(Quelle: salzburg24)