Und auch bei der Jagd nach "Mr. Riesentorlauf" Ted Ligety hofft Hirscher, mit Verbesserungen beim Material sowie bei der Fahrtechnik dem US-Amerikaner die Show stehlen zu können. Die Speed-Pläne des 24-Jährigen für die Saison haben unterdessen bereits konkrete Formen angenommen. Der Salzburger will die Super-G-Rennen in Beaver Creek, Kitzbühel sowie beim Finale in Lenzerheide absolvieren.
Von klirrend kalten minus 15 Grad Celsius bis zu feucht-warmem Wetter und Nebel ist im russischen Olympia-Ort Sotschi alles drinnen. "Es wird extrem schwierig, aber das ist für alle gleich", meinte Hirscher, der noch nie in Sotschi war. Das würde der Salzburger aber sehr gerne noch vor der Eröffnungsfeier am 7. Februar 2014 ändern und sich doch noch einen kleinen Vorteil sichern.
Hirscher will nach Sotschi
Hirscher hat beim ÖSV den Wunsch deponiert, einen Kurztrip nach Sotschi zu machen, um zumindest einmal vor Olympia den Hang zu besichtigen. Ob der Plan umgesetzt werden kann, ist derzeit aber noch offen.
Fix ist hingegen, dass Hirscher am 27. Oktober nur als Außenseiter in den Auftakt-Riesentorlauf in Sölden gehen wird. Schließlich war Ligety in den vergangenen Jahren in dieser Disziplin einfach das Maß der Dinge. In den vergangenen Tagen hat Hirscher auf dem Mölltaler Gletscher intensiv Richtung Sölden gearbeitet.
"Ich glaube, dass ich einen Riesenschritt vorwärts gemacht habe, um Ted die Show stehlen zu können. Aber Ted hat sicher auch nicht geschlafen. Sölden wird also sehr spannend", freute sich Hirscher bereits auf das Rennen in Tirol.
Dass es in seiner Paradedisziplin Slalom noch einmal so perfekt wie in der vergangenen Saison funktionieren wird, das kann sich Hirscher durchaus vorstellen. Der Annaberger war im vergangenen Winter in allen elf Weltcup-Slaloms auf dem Podest gelandet und hatte zudem bei der Heim-WM in Schladming die Goldmedaille erobert. (APA)
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(Quelle: salzburg24)