Sportwelt

Irland wärmt mit Prestigeduell gegen England auf

Trainer Trapattoni mit Star Robbie Keane
Veröffentlicht: 28. Mai 2013 14:39 Uhr
Irland, das in Fußball-WM-Qualifikationsgruppe C punktegleich mit Österreich liegt, wärmt sich am Mittwoch für die anstehenden Aufgaben mit einem Prestigeduell gegen England auf. Im Wembley-Stadion von London trifft die Elf von Giovanni Trapattoni zum ersten Mal seit 1995 auf die Gastgeber, für die Engländer ist die Partie Teil der Feierlichkeiten anlässlich des 150-jährigen Verbandsbestehens.

Für Trapattoni, dessen Team sich zuletzt Ende März von Österreich in Dublin mit einem 2:2 trennte, ist es ein ideales Spiel, um sämtliche Tugenden unter Beweis zu stellen. "Meine Spieler spielen in England für Stoke und viele andere Teams, die englischen Spieler für Manchester United oder Arsenal", meinte der ehemalige Salzburg-Coach, dessen Mannschaft sich vor allem aus Kickern der unteren Premier-League- bzw. oberen Zweitliga-Regionen zusammensetzt. "Wir können ihnen aber beweisen, dass wir genauso gut sind. Das ist ein Ansporn für mich."

Der Italiener muss auf die angeschlagenen Kevin Doyle, Anthony Pilkington und Paul Green verzichten, kann aber auf den gegen Österreich noch verletzten USA-Legionär und Routinier Robbie Keane zurückgreifen. Am Sonntag folgt für die "Boys in Green" ein weiterer Test in Dublin gegen Georgien, ehe man am 7. Juni in der Qualifikation die punktelosen Färöer empfängt.

England, das den Höhepunkt seiner Feierlichkeiten mit einem Spiel gegen Brasilien am Sonntag erlebt, bestreitet seine nächste Quali-Partie in Gruppe H erst im September, derzeit liegt man zwei Punkte hinter Außenseiter Montenegro nur auf Platz zwei. Von "Freundschaftsspielen" will Trainer Roy Hodgson ohnehin nichts wissen. "So etwas gibt es bei mir nicht, es sind essenzielle Vorbereitungsspiele für die Qualifikation", betonte der Teamchef. Kapitän Steven Gerrard, Andy Carroll, Jack Wilshere, Tom Cleverley und Kyle Walker fallen bei den "Three Lions" aus.

Die englischen Fans rief Hodgson dazu auf, von Gesängen mit politischem oder religiösem Hintergrund abzusehen und die Anhänger der Gäste zu respektieren. Bei der bisher letzten Partie der Kontrahenten war es 1995 in Dublin zu einem Spielabbruch gekommen, weil englische Fans randaliert hatten.

(Quelle: salzburg24)

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