"Sie sind kaum zu besiegen", sagte Italiens Teamchef Cesare Prandelli. Die aktuelle Serie der Spanier gibt Prandelli recht. Seit 25 Spielen gelang es keiner Mannschaft mehr, die in wichtigen Spielen stets imposant auftretenden Iberer zu biegen. Bei der EM 2012 kassierten die Azzurri im Finale eine 0:4-Abfuhr. "La Roja" ist nun auch in Südamerika auf Titeljagd: Ein Erfolg beim Confed-Cup fehlt noch in der Sammlung. Der Sieger des europäischen Vergleichs trifft im Endspiel am Sonntagabend im Maracana von Rio auf Brasilien oder Uruguay.
"Wir spielen um die Finalteilnahme einer wichtigen Trophäe, und wollen unseren Traum von einem Auftritt im Maracana wahr machen", sagte Spaniens Verteidiger Sergio Ramos. Der Real-Profi merkte an, dass Italien eine "klassische Turniermannschaft" sei. Einen Spaziergang wie vor einem Jahr in Kiew erwartet er nicht.
Ein Handicap für Italien sei natürlich der Ausfall von Mario Balotelli, räumte Ramos ein. Italiens Starstürmer reiste aufgrund von Oberschenkel-Problemen bereits zurück nach Mailand. Für Balotelli bitter, hatte der Milan-Angreifer doch Rache an Ramos und Co. nehmen wollen. An seiner Stelle dürfte Alberto Gilardino im Zentrum beginnen.
Vertrauen darf Italien wohl auf Taktgeber Andrea Pirlo, der nach seiner Wadenverletzung wieder am Mannschaftstraining teilnahm. Bei Spanien waren die Einsätze von Cesc Fabregas und Roberto Soldado unsicher. Das Duo klagte nach dem 3:0 gegen Nigeria über Muskelprobleme. So bleibt die spannendste Frage, mit welchem Stürmer der Weltmeister beginnt.
(Quelle: salzburg24)