Sportwelt

Liu Jia im WM-Einzel bereits in erster Runde out

Liu Jia verlor nach Zweisatzführung
Veröffentlicht: 28. April 2015 16:17 Uhr
Die Weltranglisten-Zwölfte Liu Jia hat am Dienstag beim Auftakt der Einzelbewerbe der Tischtennis-WM in Suzhou ein frühes Ausscheiden ereilt. Die 33-Jährige unterlag der 18-jährigen Südkoreanerin Lee Zion nach 2:0-Führung 2:4. Ihre österreichische Landsfrau Li Qiangbing unterlag der Spanierin Galia Dvorak ebenfalls in sechs Sätzen. Dafür überstanden alle vier ÖTTV-Herren die erste Runde.

"Ich habe die ersten beiden Sätze sehr leicht gewonnen, ohne richtig ins Spiel gefunden zu haben", erklärte Liu nach dem unerwarteten Out. "Dann hat sie Taktik und Service geändert und ist immer besser geworden. Sie hat großes Risiko genommen und sehr viel getroffen, ich konnte dem leider nichts entgegensetzen." Bei der vergangenen Individual-EM 2013 in Schwechat war "Susi" ebenfalls früh gescheitert, und zwar in der zweiten Runde gegen die spätere schwedische Titelträgerin Li Fen.

Die 33-jährige Linzerin hatte zuletzt als einzige Ausländerin in Peking mit der chinesischen Nationalmannschaft trainiert und das Achtelfinale als ihr erstes Ziel angegeben. Davon blieb sie nun drei Siege entfernt. Li wiederum verpasste vor den Augen ihres Vaters, dem ehemaligen persönlichen Trainer des dreifachen Einzel-Weltmeisters Wang Liqin, im sechsten Satz bei einem 8:4-Vorsprung die Chance auf die Wende. Für sie sind die Titelkämpfe damit auch schon wieder vorbei.

Bei den Herren kommt es am Mittwoch zum österreich-internen Zweitrunden-Duell von Robert Gardos mit Stefan Fegerl. Gardos gab in der ersten Runde gegen den Iraner Afshim Noroozi einen Satz ab, Fegerl gegen den Letten Mattis Burgis aus der Trainingsgruppe der Schwechater Werner Schlager Academy (WSA) keinen. Daniel Habesohn setzte sich gegen den Ägypter Mohammed El-Beiali 4:1, Chen Weixing gegen den Polen Pawel Fertikowski 4:0 durch.

Habesohn bekommt es nun mit dem südkoreanischen Verteidiger Joo Sae-hyuk zu tun, 2003 WM-Finalkontrahent von Werner Schlager in Paris. Chens nächster Gegner stand vorerst nicht fest, es wurde ein Verteidiger-Duell mit dem Japaner Yuto Muramatsu erwartet.

Die beiden Doppel mit österreichischer Beteiligung sind unterdessen am Dienstagabend souverän in das Achtelfinale eingezogen. Robert Gardos/Daniel Habesohn gaben mit einem 4:0 gegen die Spanier Marc Duran/Alvaro Robles auch in ihrem zweiten Match keinen Satz ab, Liu Jia setzte sich mit der Tschechin Iveta Vacenovska gegen die Chileninnen Natalia Castellano/Paulina Vega ebenso makellos durch.

Beide Doppel bekommen es am frühen Mittwoch (MESZ) im Streben um den Einzug ins Viertelfinale mit südkoreanischen Gespannen zu tun. Die als Nummer fünf gesetzten Gardos/Habesohn treffen auf Lee Sang-su/Seo Hyun-deok (13), die auf Position zwölf gereihten Liu/Vacenovska haben gegen das Nummer-8-Duo Park Young-sook/Yang Ha-eun anzutreten.

(Quelle: salzburg24)

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