Marach hatte 2009 an der Seite von Lukasz Kubot (POL) seinen bisher einzigen Wien-Titel gewonnen. "Das Problem ist, die haben im Champions-Tiebreak besser serviert als wir. Mike spielt zur Zeit ausgezeichnet, der hat mit 41 sein bestes Jahr mit drei verschiedenen Partnern", lobte Marach Mike Bryan.
"Es tut natürlich weh, im Semifinale verloren zu haben. Ich hätte es natürlich gern gewonnen, aber die waren zum Schluss besser", erklärte der Steirer.
Für Marach/Pavic geht es nun weiter nach Paris-Bercy, wo die Race-Leader wieder topgesetzt sind. Ein Saisonhöhepunkt wird für Marach freilich sein insgesamt viertes Antreten bei den ATP Finals in London. Im Vorjahr noch als Ersatz-Team für ein Match im Einsatz, wird es sein drittes volles Saisonfinale der besten acht Teams.
"Wir spielen wieder gut. Vor der China-Tour hat es ein bisserl gekriselt, jetzt spielen wir wieder sehr gut", ist die gute Nachricht Marachs vor seinen letzten beiden Turnieren. "Wenn wir so spielen, können wir sicher ein paar Runden gewinnen. Es kommt halt auch auf die Auslosung an", blickte Marach kurz in Richtung London. Durchaus möglich ist übrigens, dass er sich in derselben Round-Robin-Gruppe wie Alexander Peya befindet. Der Wiener, derzeit rekonvaleszent, aber für London qualifiziert, möchte in der O2-Arena mit Nikola Mektic (CRO) antreten.
(APA)
(Quelle: salzburg24)