Sportwelt

Mateschitz lobt den Weltmeister: „Da kommt drüber kaum was“

Veröffentlicht: 28. Oktober 2013 14:32 Uhr
Was Vettel zuletzt geboten habe, sei „schwer zu überbieten", lobte Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz seinen Weltmeister Sebastian Vettel in höchsten Tönen. Gefeiert wird aber erst später.
SALZBURG24 (Florian Gann)

Red-Bull-Besitzer Dietrich Mateschitz hat den vierten WM-Triumph seines Starpiloten Sebastian Vettel am Sonntag entspannt vor dem Fernseher verfolgt. "Zittern musste ich nicht", sagte der Milliardär in einem Interview mit den "Salzburger Nachrichten" (Montag-Ausgabe). "Es war ja seit einiger Zeit klar, dass es Sebastian schaffen würde, in Indien oder Abu Dhabi."

„Schwer zu überbieten"

Vettel machte den Triumph als jüngster Vierfach-Champion der Formel-1-Geschichte mit seinem sechsten Sieg in Serie bereits drei Rennen vor Schluss perfekt. "Die Kontinuität seiner Leistung, die andauernde Höchstgeschwindigkeit, die er über eine Renndistanz halten kann, das wird schon schwer zu überbieten sein", kommentierte Mateschitz: "Da kommt drüber kaum etwas."

Dominanz „noch nicht so schlimm"

Der Red-Bull-Boss betonte, dass es einzigartig sei, wie Vettel seine Topleistungen auf Abruf bereit habe. Bedenken, dass der 36-malige Grand-Prix-Sieger mit seiner aktuellen Dominanz die Formel 1 beschädigen könnte, hat Mateschitz nicht: "Ich denke, noch ist es nicht so schlimm." Die Karten könnten in der kommenden Saison aufgrund der neuen Regeln neu gemischt werden.

Kommt die Konkurrenz 2014?

2014 erlebt die Formel 1 neben starken aerodynamischen Änderungen auch die Rückkehr der Turbomotoren. "Ferrari, McLaren, Mercedes und Lotus sehen 2014 ihre Chancen und werden sich gegen uns stemmen", meinte Mateschitz. Die Entwicklungsgeschwindigkeit in der laufenden WM hoch zu halten, sei aber immer die Strategie gewesen - auch wenn einige Konkurrenten bereits voll auf die nächste fokussiert sind.

"Dabei ist die Konzentration auf die aktuelle Saison kein Nachteil, denn jede Entwicklung hat etwas Gutes für das nächste Jahr", betonte Mateschitz. "Vom heurigen Aufwand nehmen wir vielleicht 50 Prozent plus/minus ein paar weitere in die nächste Saison mit. Klar, der Rest kann 2014 auch schiefgehen, das muss man aufgrund der neuen Situation einkalkulieren."

Vettel in Salzburg

Eine große WM-Party gab es indes noch nicht. Neo-Vierfach-Weltmeister Sebastian Vettel nahm zwar einen großzügigen Schluck aus der Champagner-Flasche, wegen Verpflichtungen musste er nämlich gleich wieder weiterreisen. Anfang November wird er seinem Boss in Salzburg einen Besuch abstatten und hier in einem Fernseh-Sporttalk auftreten. (APA)

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  • Vettel holt vierten Titel

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(Quelle: salzburg24)

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