Der große Hoffnungsträger Jürgen Melzer hatte sich in New York sogar schon in der ersten Runde verabschiedet. Auch für Yvonne Meusburger war bereits im Auftaktmatch Endstation gewesen.
Haider-Maurer nutzte gegen den Weltranglisten-172. Kukuschkin keine einzige seiner fünf Breakchancen. Der Kasache erwies sich hingegen als Meister der Effizienz und verwertete in jedem Satz seine jeweils einzige. "Es ist bitter, ich habe so viele Chancen gehabt, aber keine genutzt. Bei den Big Points habe ich leider nicht gut genug gespielt. Bei den Breaks waren es leichte Fehler von mir, ansonsten habe ich alle Spiele souverän durchgebracht. So kommt dann das Ergebnis zustande", ärgerte sich der Waldviertler.
Wie zuvor Mayr-Achleitner konnte er dem Aus aber auch etwas Gutes abgewinnen. "Ich bin sehr enttäuscht, es wäre sicher mehr drin gewesen. Aber zum ersten Mal hier in der zweiten Runde ist auch etwas, ich werde das Positive mitnehmen", betonte Haider-Maurer, der bei einem Sieg in der nächsten Runde auf den als Nummer vier gesetzten Spanier David Ferrer getroffen wäre. "So ein Match gegen ihn bei einem Grand Slam, das wäre ein Traum gewesen. Das hätte ich nur genossen", meinte der Weltranglisten-88.
Jürgen Melzer scheiterte am Donnerstag an der Seite von Julian Knowle knapp im Doppel. Das als Nummer zwei gesetzte Duo Alexander Peya/Bruno Soares setzte sich hingegen durch. Mit einem 4:6,6:2,6:2 über James Blake/Jack Sock schickten die Favoriten Blake endgültig in die "Pension".
Für fast alle Topstars war der fünfte Tag der mit 34,3 Mio. Dollar dotierten US Open ein ganz ruhiger Arbeitstag. Rafael Nadal, Roger Federer, Serena Williams und Viktoria Asarenka qualifizierten sich allesamt mühelos für die dritte Runde des Grand-Slam-Turniers. Lediglich für die als Nummer vier gesetzte Italienerin Sara Errani kam gegen ihre wieder erstarkte Landsfrau Flavia Pennetta das Aus.
(Quelle: salzburg24)