Sportwelt

Neuer Austria-Trainer soll bei Cupfinale auf Tribüne sitzen

Austria-Finanzvorstand Markus Kraetschmer will Klarheit bis Ende Mai
Veröffentlicht: 30. April 2015 14:59 Uhr
Austria-Sportdirektor Franz Wohlfahrt wird dieser Tage zum Kilometerfresser. Die Wiener wollen ihren Trainer für die kommende Fußball-Saison in der zweiten Mai-Hälfte präsentieren. Beim Cup-Finale am 3. Juni in Klagenfurt soll der neue Chefcoach nach Möglichkeit bereits auf der Tribüne sitzen. Auch die Zahlung einer Ablöse ist nicht ausgeschlossen.

Interimscoach Andreas Ogris wird auch im Fall eines möglichen Cupsieges nicht zur Dauerlösung. Das bestätigte Wirtschaftsvorstand Markus Kraetschmer am Donnerstag in einer Pressekonferenz. "Andi Ogris ist wichtig für den Club. Aber wir sehen ihn in einer anderen Funktion als der des Cheftrainers", sagte Kraetschmer über den früheren Amateure-Coach, der nach der Trennung von Gerald Baumgartner im März bis Saisonende eingesprungen ist.

"Andi Ogris hat uns in einer schwierigen Situation unterstützt. Das war keine leichte Aufgabe", erinnerte Kraetschmer nach dem gewonnenen Cup-Halbfinale gegen den WAC (3:0). "Heute strahlen die Gesichter." Mit einem Finalsieg gegen Favorit Salzburg könnten die Violetten doch noch in den Europacup einziehen. Drei Tage davor geht es in der letzten Liga-Runde am 31. Mai ebenfalls gegen die Salzburger.

Bis dahin soll auch der künftige Austria-Trainer feststehen. "Das ist wahrscheinlich unsere wichtigste Personalentscheidung diesen Sommer. Daher geben wir uns Zeit", erklärte Kraetschmer. Wohlfahrt war auch am Donnerstag unterwegs, um mögliche Kandidaten auszuloten. Kraetschmer: "Er sammelt im Moment viele Kilometer und Bonusmeilen."

Der Zeitplan ist bereits bekannt. "Bis Mitte Mai wollen wir die Grundsatzentscheidung getroffen haben, sodass wir in der zweiten Mai-Hälfte alles unter Dach und Fach haben", sagte Kraetschmer. Laut dem AG-Vorstand sollte der neue Trainer seinem zukünftigen Team beim Cup-Finale bereits auf die Beine schauen - "so es Zeit und Vertragssituation erlauben".

Eine Liste von zwischenzeitlich bis zu 40 Kandidaten hat Wohlfahrt mittlerweile wieder deutlich verkleinert. Der neue Chefcoach soll auch in die Kaderplanung entscheidend miteingebunden werden. Selbst die Zahlung einer Ablöse sei für den Wunschtrainer kein Hindernis. Kraetschmer: "Wenn wir von einer Person überzeugt sind, wäre das, wenn es die Situation erfordert, kein Ausschließungsgrund."

(Quelle: salzburg24)

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