Sportwelt

ÖSV-Damen bei Goggia-Triumph in Abfahrt schwer geschlagen

Sofia Goggia holte Abfahrts-Gold für Italien
Veröffentlicht: 21. Februar 2018 05:59 Uhr
Die alpine Ski-Abfahrt der Damen bei den Olympischen Winterspielen hat einen Favoritensieg gebracht. Die Weltcup-Führende Sofia Goggia aus Italien gewann 0,09 Sekunden vor der Norwegerin Ragnhild Mowinckel und 0,47 Sekunden vor der als Top-Favoritin gehandelten US-Amerikanerin Lindsey Vonn. Für Goggia ist es die erste Olympia-Medaille und der erste Sieg bei einem Großereignis.

Für die Österreicherinnen setzte es eine herbe Enttäuschung. Als Beste belegte Ramona Siebenhofer mit 1,76 Sekunden Rückstand Platz zehn, Nicole Schmidhofer wurde mit 1,80 Sekunden Rückstand Zwölfte, Cornelia Hütter nach einem schweren Fehler im Zielhang mit 1,82 Sekunden Rückstand 13. Stephanie Venier schied aus.

Das sagen die ÖSV-Damen zur Abfahrt:

Ramona Siebenhofer (10.): "Ich habe oben einen blöden Schlag erwischt. Da bin ich dreimal gut drübergekommen, heute nicht. Schade, es war herunten auch nicht das Gelbe vom Ei. Trotzdem habe ich es genossen, dass ich heute einmal die Chance auf einen Olympia-Start bekommen habe. Ich habe gestern alles gegeben, dass ich keine Trainingsbestzeit habe. Aber ich war irrsinnig nervös, in der Nacht bin ich munter geworden. Das Herz hat bis in die letzte Zehe geschlagen."

Nicole Schmidhofer (12.): "Oben hat es mich gut angeschoben. Im Mittelteil habe ich richtig gemerkt, wie es mich nicht mehr anschiebt. Ich habe keine Ahnung warum. Das ist jetzt ein bisschen bitter. Oben habe ich mich richtig gut gefühlt und dann leuchten unten 1,8 Sekunden Rückstand auf. Das war doch ein bisschen verblüffend für mich. Ich war für meine Verhältnisse relativ locker am Start und überzeugt von dem, was ich machen muss. Vom Rückstand bin ich sehr enttäuscht, weil es doch eine sehr gute Fahrt war."

Cornelia Hütter (13.): "Ich habe mir gedacht, dass ich voll save bin, bin gelandet, habe dann mich dann aber verschnitten. Ein Schaß. Kleine Pizza und Pommes gehören in den Kinderskikurs und nicht zu einer Olympiaabfahrt. Gott sei Dank ist es gut gegangen."

Stephanie Venier (out): "Ich habe ein bisserl mehr Risiko genommen. Das ist Skifahren. Mit meiner Leistung bin ich auf alle Fälle zufrieden. In der Früh war ich schon ein bisserl nervös, habe das aber gut ausgeblendet."

(APA)

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(Quelle: salzburg24)

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