Die ÖSV-Speed-Damen fliegen erst Ende August zum Schnee-Training nach Chile, während die Technik-Asse inklusive Weltcup-Gesamtsiegerin Anna Fenninger schon nächste Woche nach Neuseeland und damit in den "Winter" aufbrechen. Angeführt von der ehemaligen Weltcup-Fahrerin Angelika Hohenwarter testeten Görgl und acht weitere Abfahrerinnen wie Cornelia Hütter, Nicole Schmidhofer oder Stefanie Moser bei bestem Sommerwetter die Abfahrt vom Hinterglemmer Zwölferkogel und gaben sich nach acht anstrengenden Minuten beeindruckt.
Görgl geht in 16. Weltcup-Saison
"Da sind einige Dinge dabei, die man auch fürs Skifahren verwerten kann", sagte Görgl, die in ihre bereits 16. Weltcup-Saison startet. Mit ihren 34 Jahren ist die Steirerin die klar älteste ÖSV-Fahrerin und nach den Rücktritten von Marlies Raich (Schild), Nicole Hosp, Andrea Fischbacher und zuletzt Kathrin Zettel nun endgültig die Team-Leaderin neben Doppel-Weltmeisterin und Olympiasiegerin Fenninger (26).
Umbruch im Damenteam
Der Damen-Chef hat nach den vielen Rücktritten jedenfalls einen empfindlichen Aderlass hinnehmen müssen. Das Ausweiten der Trainingsgruppen und das Einbauen jüngerer Läuferinnen wie Elisabeth Reisinger, Sabrina Maier, oder Kerstin Nicolussi aus der Europacup-3-Gruppe ins Speed-Weltcup-Training oder die Hinzunahme von Lisa Maria Zeller, Ricarda Haaser, Stephanie Brunner oder Katharina Truppe in die Technik-Weltcupgruppe war deshalb unvermeidlich. Der kommende Winter ohne Titelkämpfe wird deshalb auch eine große Chance für die jungen Läuferinnen.
(APA)
(Quelle: salzburg24)