Sportwelt

OSV-Trio in WM-Vorläufen out - Kreundl so schnell wie nie

Veröffentlicht: 08. August 2015 12:57 Uhr
Das am Samstag in den Vorläufen bei der Schwimm-WM in Kasan engagierte OSV-Trio ist am Aufstieg klar gescheitert, Lena Kreundl setzte sich aber mit persönlicher Bestzeit in Szene. Sie verbesserte ihre Topzeit über 50 m Brust von 32,02 auf 31,83 Sekunden und schrammte nur um 1/100 Sekunde am EM-Limit vorbei. Birgit Koschischek und Felix Auböck blieben etwas bzw. deutlich unter den Erwartungen.

WM-Debütantin Kreundl kam auf Rang 29, Vorlaufschnellste war Weltrekordlerin Ruta Meilutyte aus Litauen in 29,74. "Damit bin ich sehr zufrieden. Das ist ein schöner Abschluss für die WM und einer für mich tollen Saison", sagte die 17-jährige Kreundl. 16 steigen ins Halbfinale auf.

Koschischek verpasste das Weiterkommen über 50 m Kraul deutlich. Die auf dieser Strecke bereits für Olympia qualifizierte OSV-Athletin landete in 25,61 Sekunden an 32. Stelle, Beste war die Australierin Cate Campbell in 24,40. Koschischek hatte am 10. Juli bei der Sommer-Universiade in Gwangju mit 25,17 eine neue österreichische Bestmarke aufgestellt.

In Kasan erfüllte Koschischek ihre eigenen Erwartungen nicht, meinte aber, dass die Universiade der Höhepunkt gewesen sei und dort alles gepasst habe. "Der Fokus ist auf der Olympia-Qualifikation gelegen, und die habe ich bei der Universiade ja auch geschafft." Für die WM habe aufgrund der vielleicht etwas kurzen Vorbereitungszeit "die absolute Spritzigkeit und der letzte Kick gefehlt".

Über 1.500 m Kraul belegte Auböck in enttäuschenden 15:45,69 Minuten den 37. Platz. Schnellster war der Italiener Gregorio Paltrinieri in 14:51,04, acht Athleten zogen ins Finale ein. Auböck hatte am 10. April bei den deutschen Meisterschaften in Berlin in 15:05,48 österreichischen Rekord markiert und sich für WM und Olympia 2016 qualifiziert.

Die Leistung bei der WM konnte sich der 18-jährige Niederösterreicher am Samstag nicht erklären. "Ich habe wirklich keine Ahnung, was da passiert ist. Ich habe schon nach ungefähr 100 Metern gemerkt, dass heute gar nichts geht. Das ist natürlich sehr enttäuschend, wir müssen das jetzt sehr genau analysieren."

Am Schlusstag sind für Österreich noch Jördis Steinegger und Jakub Maly über jeweils 400 m Lagen am Start.

(Quelle: salzburg24)

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