"Wenn wir bis zur Halbzeit die Null halten, dann ist vieles möglich", meinte etwa Innenverteidiger Martin Grasegger. "Mit unseren taktischen Umstellungen zu Ende der Partie in Estoril hat man gesehen, dass wir Chancen bekommen", merkte Trainer Gerald Baumgartner an. Doch der 48-Jährige, dessen Team im Hinspiel spielerisch über weite Strecken nichts auszurichten, gegen Ende mit einem nicht gegebenen Elfer aber auch etwas Pech hatte, weiß um die Qualitäten des Gegners. "Wir müssen besonders auf ihre schnellen Spieler aufpassen. Wichtig ist, dass wir nach vorne verteidigen, also den Gegner vom eigenen Strafraum fernhalten."
Auch Goalie Hans-Peter Berger versprühte Optimismus. "Wir müssen mit Mut, Leidenschaft und Herz agieren. Wir brauchen zwei Tore, und ich glaube schon, dass wir die schießen - und dann wird man sehen. Da könnten Estoril schon die Nerven flattern." Der ehemalige Portugal-Legionär (Leixoes) studierte die portugiesische Presse und weiß daher Bescheid. "Der Trainer meint, dass noch nichts entschieden sei. Aber ich kenne ihre Mentalität, und es ist gut möglich, dass bei einigen der Schlendrian einkehrt."
Die Brust der Portugiesen dürfte freilich recht breit sein. Am Wochenende feierte man in der Liga einen 2:1-Sieg gegen Arouca, hat in der noch jungen Saison in fünf Pflichtspielen vier Siege und ein Remis zu Buche stehen.
(Quelle: salzburg24)