Quintana erreichte das Ziel der 20. Etappe fast fünf Minuten hinter dem australischen Tagessieger Michael Rogers zusammen mit seinem größten Rivalen und Landsmann Rigoberto Uran. Am Sonntag dürfte Quintana auf der flachen Schlussetappe nach Triest nur noch bei einem Sturz der Sieg zu nehmen sein. Komfortable 3:07 Minuten liegt der Movistar-Profi vor Uran.
In Szene setzen konnte sich erneut Georg Preidler. Der Steirer hielt sich im finalen Anstieg über 10,1 Kilometer und einer durchschnittlichen Steigung von 11,9 Prozent bis sechs Kilometer vor dem Ziel in der Spitzengruppe auf. Dann musste der schlussendlich siebentplatzierte Giant-Fahrer dem Tempo aber Tribut zollen. Im Ziel war Preidler völlig ausgepumpt. Er liegt in der Gesamtwertung als bester Österreicher auf dem 28. Platz. Der Oberösterreicher Riccardo Zoidl platzierte sich als 13. ebenfalls in den vorderen Rängen.
Quintana hatte auch auf der letzten Bergetappe das Geschehen jederzeit im Griff. Der 24-Jährige heftete sich an das Hinterrad von Uran und ließ sich auf den Rampen zum Monte Zoncolan hinauf mit bis zu 22 Prozent Steigung nicht mehr abhängen. An der Spitze holte sich der dreimalige Zeitfahr-Weltmeister Rogers den Tagessieg. Der Australier setzte sich auf dem Schlussanstieg von seinen Mitausreißern ab und holte seinen zweiten Etappensieg beim diesjährigen Giro.
(Quelle: salzburg24)