Sportwelt

Raelert und Csomor siegten bei Ironman Austria

Andreas Raelert siegte in 7:59:51 Stunden
Veröffentlicht: 30. Juni 2013 18:25 Uhr
Der deutsche Topfavorit Andreas Raelert hat am Sonntag den 15. Ironman Austria in Klagenfurt in 7:59:51 Stunden gewonnen. Der Weltbestzeithalter setzte sich nach 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,195 km Laufen überlegen vor seinem Landsmann Maik Twelsiek (8:11:36) und dem Slowenen David Plese (8:19:13) durch. Bei den Damen siegte die Ungarin Erika Csomor mit klarem Vorsprung in 8:59:31.

Raelert hatte kurz nach Beginn der Laufstrecke vom später ausgeschiedenen Briten Philip Graves die Führung übernommen und baute seinen Vorsprung bis ins Ziel kontinuierlich aus. Seine Weltbestzeit von 7:41:33 Stunden (2011 in Roth) und der zwei Jahre alte Streckenrekord von 7:45:58 des Belgiers Marino Vanhoenacker gerieten bei idealen äußeren Bedingungen trotzdem nicht in Gefahr. Bester Österreicher wurde Georg Swoboda (8:27:25) als Siebenter unmittelbar vor Youngster Vincent Rieß (8:27:50).

Im Damenbewerb feierte die bereits nach dem Radfahren führende Csomor einen ungefährdeten Erfolg. Die in den vergangenen beiden Jahren jeweils zweitplatzierte Ungarin siegte am Wörthersee zum zweiten Mal nach 2004. Die 39-Jährige behielt vor der Schwedin Asa Lundström (9:04:42) und der Irin Eimear Mullan (9:05:46) die Oberhand. Simone Helfenschneider-Ofner (9:19:36) als Sechste, Elisabeth Gruber (9:26:15) als Achte und Michaela Rudolf (9:30:37) als Neunte sorgten für weitere österreichische Top-Ten-Plätze. Insgesamt hatten den Triathlon 3.000 Athleten in Angriff genommen.

Raelert jubelte über seinen ersten Ironmansieg seit drei Jahren. "Den Moment, wo du hier in Klagenfurt in die Finish Line einbiegst, vergisst du als Sportler nie mehr in deinem Leben. Das ist ein sensationelles Rennen mit sensationellen Fans. Ich habe die letzten Meter unglaublich genossen, auch wenn ich jetzt große Schmerzen habe", sagte er.

Csomor war froh, nach zwei zweiten Plätzen endlich gewonnen zu haben. "Ich bin überglücklich, dass es geklappt hat, sonst hätte ich nach 2011 und 2012 ein unrühmliches Triple als Zweite hier in Klagenfurt feiern können", erklärte die Ungarin. Helfenschneider-Ofner erlebte einen Ironman ohne Qualen. "Ich habe bis zum Ende gezögert, ob ich angreifen soll. So gut ist es mir noch nie nach einem Rennen gegangen. Ich freue mich riesig", betonte die Steirerin.

(Quelle: salzburg24)

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