Trainer Zoran Barisic trat die Reise mit einer großen Portion Zuversicht an, warnte aber auch: "Das 1:0 vom ersten Spiel ist positiv, weil wir kein Gegentor bekommen haben. Auf der anderen Seite ist es nicht ungefährlich und kein Polster, auf dem man sich ausruhen kann."
Die jüngsten Enttäuschungen in der Meisterschaft - in den vergangenen drei Liga-Partien erzielte Rapid kein Tor und holte nur einen Punkt - sind in Tiflis kein Thema mehr. "Wir haben eine riesige Chance, der wird alles untergeordnet", meinte Barisic.
Hoffnung macht dem 43-Jährigen unter anderem eine zusätzliche Option im Angriff: Terrence Boyd meldete sich trotz einer noch nicht ganz ausgeheilten Schulterverletzung fit. "Es ist wichtig, dass wir ihn als Ass im Ärmel haben, egal ob von Beginn an oder von der Bank. Terrence hat schon oft gezeigt, wie wichtig er für die Mannschaft sein kann", erklärte der Rapid-Coach. Dafür muss Barisic neben den langzeitverletzten beziehungsweise rekonvaleszenten Deni Alar, Michael Schimpelsberger, Dominik Wydra und Dominik Starkl auch auf den erkrankten Branko Boskovic verzichten.
Die Rapid-Führungsetage hätte im Falle eines Aufstiegs Grund zur Freude. Ein Einzug in die Gruppenphase bringt 1,3 Millionen Euro, jeder Sieg ist 200.000 Euro, jedes Unentschieden 100.000 Euro wert. Dazu könnten sich die Hütteldorfer auch über beträchtliche Zuschauereinnahmen aus den drei Heimpartien im Happel-Stadion freuen, wo die Grün-Weißen die Gruppenspiele absolvieren müssten.
(Quelle: salzburg24)