Sportwelt

Rosberg-Sieg in Silverstone - Vettel out

Zweiter Saisonsieg für den Mercedes-Piloten
Veröffentlicht: 30. Juni 2013 18:43 Uhr
Mercedes-Pilot Nico Rosberg hat den Formel-1-Grand-Prix von Großbritannien in Silverstone für sich entschieden. Der Deutsche setzte sich am Sonntag im achten WM-Lauf 2013 vor dem Australier Mark Webber (Red Bull) und dem Spanier Fernando Alonso (Ferrari) durch. Für ihn war es der dritte Karriereerfolg. Der WM-Führende Sebastian Vettel (Red Bull) schied in Runde 42 mit Getriebeschaden aus.

Nach dem Rennen musste Rosberg um seinen Sieg noch zittern, der Wiesbadener wurde von den Rennkommissaren letztlich jedoch nur verwarnt. Ihm war vorgeworfen worden, während des Laufs trotz Gelber Warnflaggen angeblich nicht wie im Reglement gefordert langsamer gefahren zu sein.

Vettel war in dem turbulenten und von Reifenplatzern und Safety-Car-Phasen geprägten Rennen schon längst zur Kommando-Box zurückgestapft, als Rosberg seinen zweiten Formel-1-Sieg in dieser Saison und dem dritten seiner Karriere entgegensteuerte. Nach Reifenplatzern an den Boliden von Pole-Position-Mann Lewis Hamilton (Mercedes), der damit bei seinem Heim-Grand-Prix früh ohne Siegchance war, Felipe Massa (Ferrari) und Jean-Eric Vergne (Toro Rosso) in den ersten 15 Runden war der Einsatz des Safety Cars nötig.

Der Heppenheimer lag bis zehn Runden vor Schluss sicher in Führung, als ihn ein kaputtes Getriebe stoppte. Er musste seinen Wagen auf der Start- und Zielgeraden abstellen, und erneut kam das Safety Car auf die Strecke. In dem dramatischen Finale fuhr Webber, der beim Start mit Gegner-Berührung zurückgefallen war, noch bis auf Rang zwei vor, kam aber an Rosberg nicht mehr heran. Für den Australier, der am Saisonende Abschied von der Formel 1 nimmt, war es der fünfte Podestplatz in Silverstone seiner Karriere.

Rosberg hat damit nach dem umstrittenen Reifentest für Pirelli zwei der vergangenen drei Rennen gewonnen. Hamilton schaffte es nach der Schrecksekunde vom zwischenzeitlichen Platz 18 sogar noch auf Rang vier. Fünfter wurde Kimi Räikkönen im Lotus, der damit Michael Schumacher einen seiner zahlreichen Formel-1-Rekorde abgenommen hat und nun 25 Mal nacheinander in die Punkteränge gefahren ist - einmal öfter als Schumacher zwischen 2001 und 2003.

(Quelle: salzburg24)

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