Jukic und der OSV liegen seit der "Funktionärs-Beleidung" des Spitzenschwimmers während der Europameisterschaft 2012 in Debrecen in einem veritablen Clinch, ein Gericht hat die danach ausgesprochene Langzeitsperre von Jukic im März per einstweiliger Verfügung aufgehoben. In der Tageszeitung "Der Standard" kündigte Jukic nun dennoch seinen WM-Startverzicht an.
"Er hat angekündigt, alles in Grund- und Boden schwimmen zu wollen. Seinen jetzigen Sinneswandel verstehe ich nicht", wunderte sich Meidlinger. Laut dem Präsidenten hat der Verband Jukic - "wie allen unseren Leistungsträgern" - Spitzensportbahnen zu Trainingszwecken sowohl im Wiener Stadionbad als auch in der Südstadt angeboten. Diese seien aber offenbar ungenutzt geblieben.
Dinko Jukic bestätigte am Mittwoch gegenüber der APA seinen WM-Verzicht. "So steht es, so bleibt es. Das ist kein Sinneswandel. Mir wurde jede Förderung gestrichen, ich kann keine Lehrgänge- und Trainingslager bestreiten", erklärte der gebürtige Kroate. Der zweifache Kurzbahn-Europameister und Olympia-Vierte versicherte, dass er seiner kritischen Linie treu bleiben werde und verurteilte neuerlich die Strukturen des Schwimmverbandes.
(Quelle: salzburg24)