Sportwelt

Trotz Sturz: Djokovic in Wimbledon im Achtelfinale

Djokovic trifft nun auf Melzer-Bezwinger Tsonga
Veröffentlicht: 27. Juni 2014 22:58 Uhr
Trotz eines Schreckmoments steht der topgesetzte Novak Djokovic beim Grand-Slam-Tennisturnier in Wimbledon im Achtelfinale. Der Serbe gewann seine Drittrundenpartie gegen den Franzosen Gilles Simon am Freitag mit einem ungefährdeten 6:4,6:2,6:4 und trifft nun auf dessen Landsmann Jo-Wilfried Tsonga. Mit Li Na musste sich die Nummer zwei des Damenbewerbs hingegen überraschend verabschieden.

Djokovic ließ sich in der ersten Partie auf dem Centre Court des fünften Turniertags auch nicht von einem Sturz von seinem Erfolg abbringen. Beim Stande von 3:2 aus seiner Sicht im dritten Durchgang war der 27-Jährige unglücklich ausgerutscht. Sofort nahm Djokovic eine Verletzungspause und ließ sich im linken Schulterbereich behandeln.

"Es war ein stechender Schmerz, ich hatte Angst, dass das Gelenk kaputtgegangen ist. Aber das war nicht der Fall", erzählte Djokovic, der sein freies Wochenende nun zur Regeneration nützen will. "Es wird für uns beide eine große Herausforderung", blickte er dem Duell mit Tsonga (6:2,6:2,7:5 gegen den Qualifikanten Jimmy Wang/TPE) entgegen.

Der britische Titelverteidiger Andy Murray ist mit einem souveränen 6:2,6:3,6:2-Erfolg über den Spanier Roberto Bautista-Agut ins Achtelfinale des Tennis-Grand-Slams von Wimbledon eingezogen. Murray, der nun auf den Südafrikaner Kevin Anderson trifft, gab damit in seinen ersten drei Partien beim Rasenklassiker nur 19 Spiele ab, so wenig wie noch nie zu diesem Zeitpunkt in Wimbledon.

Anderson warf beim 4:6,6:4,2:6,6:2,6:1 "bad boy" Fabio Fognini aus dem Turnier. Letzterer kassiert zwar 120.000 Dollar Preisgeld, muss 27.500 davon aber als Bußgeld an die Veranstalter abliefern. Wiederholt hatte die Nummer 15 der Welt sich im Lauf seiner Spiele mit den Schiedsrichtern und anderen Unparteiischen angelegt, schließlich erhielt er drei Strafen für unsportliches Verhalten sowie für eine obszöne Geste.

Nicht obszön, aber umso anstrengender ist der Rekord von Lleyton Hewitt. Der hätte seine Zweitrundenpartie gegen den Polen Jerzy Janowicz lieber gewonnen, seine 5:7,4:6,7:6(7),6:4,3:6-Niederlage brachte ihm zumindest einen Rekord ein. Der australische Wimbledon-Sieger von 2002 hat nun bereits 42 Fünf-Satz-Matches hinter sich. Eines mehr als der bisherige Rekordhalter Andre Agassi und mehr als jeder andere seit der Aufzeichnung großer Turniere im Jahr 1968.

In der Damen-Konkurrenz nahm die Weltranglisten-Zweite Li Na nach einem knappen 6:7(5),6:7(5) gegen die Tschechin Barbora Zahlavova Strycova bereits in der dritten Runde den Hut. Am Mittwoch noch hatte sie Österreichs Nummer eins, Yvonne Meusburger, mit 6:2,6:2 eliminiert. Die Australian-Open-Siegerin Li war bei den French Open in Paris allerdings sogar schon in der ersten Runde gescheitert. Nächste Gegnerin Strycovas ist die Dänin Caroline Wozniacki.

(Quelle: salzburg24)

Lädt
Du hast die maximale Anzahl an Autor:innen/Themen erreicht. Um dem Thema zu folgen, entferne bitte andere Autor:innen/Themen. Themen bearbeiten

Um "meine Themen" nutzen zu können, musst Du bitte der Datenspeicherung hierfür zustimmen

15.09.2025
Ehemaliger Weltmeister

Boxwelt trauert um Ricky Hatton

05.08.2024
"Karriere-Puzzle komplett"

Novak Djokovic erstmals Olympiasieger

Kommentare (0)
Diskussion anzeigen K Diskussion ausblenden Esc
merken
Nicht mehr merken