Sportwelt

Vanhoenacker gewann zum achten Mal den Ironman Austria

Marino Vanhoenacker ist Ironman Austria
Veröffentlicht: 26. Juni 2016 20:08 Uhr
Der Belgier Marino Vanhoenacker ist beim Ironman Austria auch heuer nicht zu schlagen gewesen. Der 39-jährige Belgier gewann am Sonntag bereits zum achten Mal den Langdistanz-Triathlon in Klagenfurt. Auch bei den Damen gab es einen Favoritinnen-Sieg, die Australierin Mirinda Carfrae siegte souverän vor zwei Österreicherinnen.

Vanhoenacker hatte schon durchgehend von 2006 bis 2011 und im Vorjahr in Klagenfurt triumphiert. Diesmal hatte er nach 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren, 42,195 km Laufen mehr als fünf Minuten Vorsprung auf den Ukrainer Viktor Sjemzew und fast zehn Minuten auf den Italiener Alessandro Degasperi. Michael Weiss wurde Vierter und verfehlte das Podest um 52 Sekunden.

Vanhoenacker dankte danach dem Publikum: "Wow, das war heute eines meiner härtesten Rennen. Ich bin überglücklich und möchte mich bei allen Zuschauern bedanken, die mich entlang der Strecke nach Hause gebracht haben."

Bei den Damen standen dafür gleich zwei Österreicherinnen auf dem Siegertreppchen. Die 35-jährige Carfrae war zwar eine Klasse für sich und siegte mit über einer Viertelstunde Vorsprung auf Michaela Herlbauer. Weitere 20 Minuten später kam Elisabeth Gruber als Dritte ins Ziel.

Carfrae stellte mit einer Gesamtzeit von 8:41:17 Stunden auch einen neuen Streckenrekord auf. "Es ist nur schwer vorstellbar, wie hart ein Ironman ist. Niemand kann dich darauf vorbereiten. Das Publikum hier in Kärnten ist einfach nur unglaublich. Am Ende ist es so, als würde dich eine große Welle ins Ziel tragen", sagte die Australierin im Ziel.

Da im Rahmen des Ironman Austria auch die österreichischen Langdistanz-Staatsmeisterschaften ausgetragen wurde, dürfen sich Michaela Herlbauer und Michael Weiss neue Meister nennen. "Es hat einfach alles perfekt geklappt", sagte die für Hallein startende Herlbauer nach ihrem Premierenerfolg.

Weiss hatte in der Gesamtwertung mit dem Podest spekuliert, das Ticket für den Hawaii-Ironman und dem Staatsmeistertitel trösteten über den Rennausgang hinweg. Nach einer sehr guten Schwimm-Performance ("Ich habe mich sensationell gefühlt"), zog er auch auf dem Rad seine Taktik voll durch und war bereits Vierter. Im Marathonlauf schaffte er es bis auf Platz zwei nach vorne, doch bei Kilometer 12 kam "der Mann mit dem Hammer". Die letzten 30 Kilometer seien ein einziger Kampf gewesen. "Die größte Herausforderung war es, nicht stehen zu bleiben und aufzugeben."

(Quelle: salzburg24)

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