"Wenn ich hier eine faire Chance bekomme, möchte ich nicht weg. Wenn ich nicht mehr willkommen bin, gibt es aber sicher Möglichkeiten", erklärte Janko der APA. Derzeit habe er kein konkretes Angebot eines anderen Clubs auf dem Tisch. "Es sind auch die Konditionen unklar, zu denen ich den Verein verlassen könnte", sagte der ÖFB-Teamspieler. Sein Vertrag beim türkischen Europa-League-Teilnehmer läuft noch bis Sommer 2015.
Janko hat in den Planungen von Trabzonspor zuletzt keine Rolle mehr gespielt. Vom neuen Trainer Mustafa Resit Akcay, der nach Saisonende den Ex-Admiraner Tolunay Kafkas abgelöst hatte, verspricht sich der Niederösterreicher zumindest eine faire Behandlung. "Nach meiner Vorgeschichte strotze ich aber nicht gerade vor Vertrauen in die Vereinsführung", erinnerte Janko. Der Goalgetter war im Vorsommer vom FC Porto in die Türkei gewechselt, seit Februar stand er nicht einmal mehr im Kader.
Akcay habe in einem ersten Gespräch einen "sehr vernünftigen Eindruck" gemacht, versicherte Janko. "Man kann vernünftig reden, das war hier nicht immer der Fall", meinte der 34-fache Internationale (15 Tore). Wenn er fit wird, dürfe er auch wieder mit der Mannschaft trainieren. Auf der Genesung liege daher derzeit sein voller Fokus. "Kein Verein auf der Welt will einen verletzten Spieler", betonte Janko.
Viel Lob übrig hat der Stürmer für den Wechsel von ÖFB-Teamkollegen Aleksandar Dragovic zu Dynamo Kiew - obwohl der Verteidiger ihn damit als teuersten österreichischen Spieler der Geschichte abgelöst hat. "Das ist kein Rückschritt für ihn, sondern ein kleiner Schritt nach vorne", meinte Janko, dem einst selbst ein lukratives Angebot aus dem Osten, vom russischen Millioneclub Anschi Machatschkala, vorgelegen haben soll. Allerdings weiß er 1,96-Meter-Mann nur zu gut: "Ein Wechsel birgt immer auch Risiken."
(Quelle: salzburg24)