"Ich freu mich drauf. Es gibt dort einen schönen Siegerpokal und ich würde gern wieder meinen Namen drauf lesen", sagte Vettel. Vor vier Jahren hatte der Hesse schon einmal in Silverstone gewonnen, drei der jüngsten vier Rennen dort gewann Red Bull. Schon jetzt ist sicher, dass der 25-Jährige auch an den Nürburgring als WM-Führender kommen wird. Mit 132 Punkten hat Vettel 36 Zähler Vorsprung auf seinen Ferrari-Rivalen Fernando Alonso. Lotus-Pilot Kimi Räikkönen liegt bereits 44 Punkte zurück, Mercedes-Hoffnung Lewis Hamilton gar 55 Zähler. "Diese Saison ist ein Auf und Ab", warnte Vettel zwar - doch das gilt eher für die anderen.
Als einziger Fahrer im Feld hat Vettel in allen sieben Rennen dieses Jahres jede Runde absolviert, immer war er unter den Top vier. "Vettel hat jedes Mal das Maximum an Punkten herausgeholt", befand Verfolger Alonso. Eigentlich war bisher genau das die Stärke des Spaniers. Doch in dieser Saison kämpft der Routinier trotz eines deutlich verbesserten Autos mit Leistungsschwankungen.
Der Finne Räikkönen verliert indes allmählich den Glauben, Vettel und Red Bull noch abfangen zu können. "Sie sind zu stark", erklärte der "Iceman". Die Formkurve bei Lotus zeigte zuletzt nach unten. Red-Bull-Teamchef Christian Horner aber mahnte: "Kimi kann man noch nicht abschreiben." Dies gelte auch für Hamilton und sogar Vettels Teamkollegen Mark Webber, der 63 Punkte zurückliegt. Zu sehen ist der Grand Prix am Sonntag um 14.00 Uhr/live auf ORF eins, RTL und Sky.
(Quelle: salzburg24)