Auf dem Weg zu seinem Melbourne-Triumph traf der aktuelle Weltranglisten-Vierte im Achtelfinale auf Tommy Robredo, wie auch diesmal. Der Spanier (16) gewann in der "Nightsession" gegen den Australier Nick Kyrgios 3:6,6:3,7:6(4),6:3, womit der 19-Jährige nach diesem Major in der Weltrangliste hinter Dominic Thiem bleibt und Österreichs dann 21-jährige Nummer eins weiter keinen jüngeren Spieler im Ranking vor sich hat.
Eine besondere Leistung gelang Philipp Kohlschreiber (22) mit einem 7:6(4),4:6,7:6(2),7:6(4)-Erfolg gegen John Isner (13). Der Deutsche hat den US-Amerikaner bei dessen Heim-Grand-Slam nun schon zum dritten Mal in Folge in Runde drei besiegt, diesmal gar ohne Break. Doch sich gegen den 2,08 m großen Aufschlag-Riesen dreimal im Tiebreak durchzusetzen, ist auch nicht schlecht. Isner halfen so auch insgesamt 42 Asse nichts.
Kohlschreiber ist der letzte bei Damen und Herren in den Einzel-Turnieren verbliebene Deutsche, musste nach seinem Viersatzsieg aber nicht nur Fragen von seinen Landsleuten unter den Journalisten beantworten. "Es ist toll, noch im Turnier zu sein. Ich bin stolz, glücklich und auch ein bisschen kaputt", sagte der 30-Jährige. Im Achtelfinale bekommt es der Weltranglisten-25. aber nun mit dem topgesetzten Serben Novak Djokovic zu tun.
Da auch Jo-Wilfried Tsonga (9) durch ein 6:4,6:4,6:4 gegen Pablo Carreno Busta weiterkam, waren nach dem sechsten Hauptfeldtag bei den Herren noch immer alle aus den Top Ten der Setzliste im Rennen. Der Franzose Tsonga spielt im Achtelfinal-Hit gegen den Schotten Andy Murray (8). Match vier in der Runde der letzten 16 in der oberen Tableau-Hälfte bestreiten der Kanadier Milos Raonic (5) und der Japaner Kei Nishikori (10).
Der letzte Platz im Damen-Achtelfinale ging an Eugenie Bouchard (7). Die Kanadierin hatte mit der Tschechien Barbora Zahlavova Strycova (30) bei ihrem 6:2,6:7(2),6:4-Sieg zwar Mühe, besserte ihr starkes Grand-Slam-Jahr aber letztlich doch auf. Bei den Australian und French Open war sie im Halbfinale, in Wimbledon im Endspiel. Und auch ihre russische Achtelfinal-Hürde Jekaterina Makarowa (17) sollte zu nehmen sein.
(Quelle: salzburg24)