Mayweather hatte am 3. Mai den höchstdotierten Boxkampf aller Zeiten gegen den philippinischen Volkshelden Pacquiao klar nach Punkten gewonnen und auch sein 48. Profi-Duell als Sieger beendet. Er soll über 200 Millionen Dollar dafür erhalten haben. "Das WBO-WM-Komitee hat keine andere Wahl, als Herrn Floyd Mayweather jr. die Anerkennung des Titels zu verweigern und den Titel des Weltergewichts-Champions für vakant zu erklären, weil er die WBO-Regeln des WM-Bewerbs nicht eingehalten hat", erklärte die WBO in einem Statement.
Außerdem wurde ihm auch der Titel im Halbmittelgewicht aberkannt. Die WBO erklärte dazu, dass es Boxern verboten sei, WM-Titel in verschiedenen Gewichtsklassen zu halten und Mayweather sich auf eine Klasse festlegen muss. Mayweather hat nun zwei Wochen Zeit, um Berufung gegen diese Entscheidung einzulegen.
Tyson Fury gegen Wladimir Klitschko Ende Oktober
Aus der Schwergewichts-Szene wurde unterdessen bekannt, dass der bisher ungeschlagene britische Boxer Tyson Fury im Oktober seine Chance gegen Champion Wladimir Klitschko bekommt. Der 39-jährige Ukrianer hält die Titel nach WBA-, WBO-, IBF- und IBO-Version, Schauplatz ist am 24.10. Düsseldorf.
"Es ist egal, wo der Kampf stattfindet - Ukraine, Deutschland, Japan - es wird dasselbe herauskommen", eröffnete Fury frühzeitig das Ballyhoo. "Der Gypsy King wird aus diesem Kampf als der beste Schwergewichtler des Planeten hervorgehen." Der 26-Jährige hält bei einem 24:0-Rekord, Klitschko hat seit elf Jahren nicht mehr verloren. Auch Klitschko meldete sich über das soziale Netzwerk: "Der Deal ist perfekt. Freue mich auf den Fight am 24. Oktober", twitterte Klitschko.
(APA)
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(Quelle: salzburg24)