Alexandersson rechnete damit, dass der Weg von Viktoria Schnaderbeck und Co. beim Endrundendebüt im Viertelfinale noch nicht zu Ende sein wird.
Islands Teamchef traut ÖFB-Elf Sieg gegen Spanien zu
"Sie werden gegen Spanien gewinnen, da bin ich sicher. Wenn sie gut regenerieren und ihre mentale Stärke bewahren, werden sie es schaffen", sagte der Ex-Profi im Hinblick auf das ÖFB-Viertelfinale am Sonntag in Tilburg. Spanien ist der Papierform nach der Gegner, den Österreich bekommen wird, die definitive Entscheidung fiel am (heutigen) Donnerstagabend.
Alexandersson kennt den ÖFB-Gegner, holte er doch mit seinem Team am 6. März im Rahmen des Algarve Cups gegen Spanien ein 0:0. "Sie sind technisch unheimlich stark", hob er die Vorzüge der Iberer hervor.
Enttäuschung bei Island
Die Isländerinnen mussten nach Niederlagen bereits zuvor gegen Frankreich (0:1) und die Schweiz (1:2) ohne Punkt die Heimreise antreten. "Für uns war es nach der Enttäuschung in den ersten beiden Partien schwierig. Dann haben wir noch ein katastrophales Gegentor bekommen, nicht gut gespielt und waren auch mental schwach. Ich bin sehr enttäuscht", resümierte Alexandersson.
Das Viertelfinale, das seine Mannschaft 2013 noch erreicht hatten, war diesmal in weiter Ferne. Gründe gibt es für Alexandersson viele. "Wir sind taktisch und mental stark, müssen aber in den anderen Bereichen besser werden, da haben uns Frankreich, die Schweiz und auch Österreich etwas voraus", analysierte Islands Trainer.
Auf die Frage eines Journalisten über seine eigene Zukunft reagierte er gelassen. "Wenn du einen Besseren hast, lass es mich wissen und ich trete zurück", betonte Alexandersson. Sein Vertrag läuft bis zur WM 2019 in Frankreich. Die Qualifikation dafür beginnt im Herbst, Island war wie Österreich noch nie bei einer Weltmeisterschaft vertreten.
(APA)
(Quelle: salzburg24)