In der Qualifikation für die EM 2016 in Frankreich steht Österreichs Fußball-Nationalteam kurz vor der Qualifikation. Dem soll nach 20 Jahren auch wieder eine WM-Teilnahme folgen. Die Chancen dafür stehen nicht schlecht. Bei der Auslosung der Qualifikationsgruppen für die WM 2018 in Russland wurde das ÖFB-Team in die Gruppe D mit Wales, Serbien, Irland, Moldau (Moldawien) und Georgien gelost.
Koller zufrieden mit Gruppe D
ÖFB-Teamchef Marcel Koller ist mit den Gegner zufrieden, nimmt sie allerdings nicht auf die leichte Schulter "Das ist eine sehr ausgeglichene Gruppe, aber ich bin mit dem Los zufrieden. Moldawien, Irland oder Wales sind Gegner, die wir kennen. Serbien hat im Moment vielleicht ein bisschen Probleme. Grundsätzlich sind das aber auch sehr gute Fußballer. In unserer Gruppe sind alle Teams sehr gefährlich. Es gibt aber auch ein paar schwerere Gruppen", erklärte der Schweizer.
Österreich in "Witz-Gruppe"?
Anders sieht man das in Deutschland. „Wie die Witz-Gruppe mit Wales und Österreich zustande kam“, titelte die deutsche Tageszeitung Die Welt. Die Gruppen werden aufgrund der Weltranglisten erstellt. Da ist Wales mit Platz 10 das Spitzenteam in unserer Gruppe D. Gegen Zusammenstellungen wie Gruppe A mit den Niederlanden, Frankreich und Schweden sowie Gruppe G mit Spanien und Italien mag das mau wirken. Hierzulande fühlen sich manche im Stolz verletzt:
Die Welt kritisiert das Punktesystem, mit dem sich die Ranglisten ergeben. Etwa kann der Gastgeber eines Turniers (Frankreich als EM-Gastgeber) weniger Punkte erreichen. Dazu profitierte Wales von einer leichten EM-Quali-Gruppe. Hier das komplette Punktesystem. Eines ist trotzdem klar: Auch wenn die Systemkritik stimmen mag, die Teams haben sich ihre Plätze nach gängigen Regeln erspielt. So schwer hat es der Weltmeisterin Gruppe C mit Gegnern wie Tschechien, Nordirland und Norwegen schließlich auch nicht.
(SALZBURG24/APA)
(Quelle: salzburg24)