Kurz zuvor hatte Lena Kreundl positiv überrascht. Die 18-Jährige erreichte über 100 m Brust mit der siebentschnellsten Semifinal-Zeit von 1:05,72 Minuten den Endlauf (Samstag, 16.46 Uhr MEZ) und verbesserte damit ihre persönliche Bestleistung im Vergleich zum Vorlauf um mehr als eine Sekunde. Der österreichischen Rekord steht bei 1:05,24 und wurde von Mirna Jukic bei den nationalen Meisterschaften im Dezember 2008 aufgestellt.
Während Kreundl an dieser Marke zumindest kratzte, fiel am Freitag eine Bestleistung eines weiteren ehemaligen österreichischen Schwimmstars. Der Ungar Laszlo Cseh gewann die 200 m Lagen in 1:51,36 Minuten und verbesserte dadurch den bisherigen Europarekord von 1:51,72, für den Markus Rogan vor fast genau sechs Jahren in Istanbul gesorgt hatte.
Eine Bestmarke sicherte sich auch die österreichische Damen-Staffel mit Kreundl, Zaiser, Birgit Koschischek und Caroline Hechenbichler über 4 x 50 m Kraul. Die Endzeit von 1:40,11 bedeutete Finalplatz acht und gleichzeitig neuen Nationalteam-Rekord. Einen neuen Weltrekord markierte der Italiener Gregorio Paltrinieri über 1.500 m Kraul in 14:08,06 Minuten (zuvor Grant Hackett/AUS 14:10,10 am 7. August 2001 in Perth).
Neben Patrinieri stellte am Freitag auch Katinka Hosszu einen neuen Weltrekord auf. Die Ungarin verbesserte über 100 m Lagen in 56,67 Sekunden ihre eigene, im Vorjahr aufgestellte Bestmarke um drei Hundertstel, und dies eine knappe Stunde nach ihrem Triumph über 100 m Rücken.
Erst am Mittwoch hatte Hosszu einen Weltrekord über 400 m Lagen markiert. Bei den laufenden Titelkämpfen hält sie bereits bei viermal Gold.
(Quelle: salzburg24)