Er zog sich dabei eine Adduktorenzerrung zu, wie der ÖRV erst am Tag nach dem Rennen bekannt gab. Zoidl könne derzeit ohne Hilfe kaum gehen und werde in der Klinik Innsbruck untersucht, gab der Verband bekannt.
"Die Straßen wurden für die WM extra neu asphaltiert und durch den neuen Belag war es überall ziemlich rutschig. Genau dort, wo Ricci zu Sturz kam, passierten eigentlichen die meisten Unfälle", beschrieb Nationaltrainer Franz Hartl die Unfallorgie, an der sich auch Bernhard Eisel und Markus Eibegger unfreiwillig beteiligten. Sie blieben bis auf Abschürfungen unversehrt.
Nachdem der lange in einer Spitzengruppe fahrende Matthias Brändle und auch Georg Preidler nach einer erfolglosen Attacke ebenfalls aufgegeben hatten, kam beim ebenfalls gestürzten Denifl auch noch Pech dazu. Er hielt im Finale zwar mit den Besten mit, ein Reifendefekt durch eine Büroklammer sorgte aber dafür, dass sich auch seine Hoffnungen auf einen Spitzenplatz zerschlugen.
Noch schlechter als den Österreichern erging es beispielsweise den Briten um Tour-Sieger Chris Froome, die nach siebeneinhalb Stunden keinen einzigen ihrer acht Fahrer ins Ziel brachten. Denifls Schweizer IAM-Teamkollege Martin Elmiger zog sich einen Schlüsselbeinbruch zu. Beim ebenfalls gestürzten Ex-Weltmeister Cadel Evans ergaben Röntgenuntersuchungen keine Brüche.
(Quelle: salzburg24)