Trek-Fahrer Zoidl arbeitete sich rund 20 Kilometer vor dem Ziel an die Spitze um Eisel heran, überholte den Routinier und feierte letztlich einen ungefährdeten Solosieg. "Ich habe Anfangs die Post verpasst, dann aber auf den Anstiegen in den beiden Schlussrunden gesehen, dass meine Form am Berg stimmt", meinte Zoidl, der bei der Ö-Rundfahrt ab 6. Juli ebenfalls einen Titel zu verteidigen hat.
Als entscheidendes Kriterium erwies sich der steile, fast vier km lange Schlussabschnitt von Innsbruck nach Igls bis zur Talstation der Patscherkofelbahn. Er war bei Wind, Regen und Kälte drei Mal zu bewältigen und brachte die endgültige Selektion - riesige Zeitabstände und massenweise Aufgaben waren die Folge. Nur 21 von 86 Fahrern kamen in die Wertung. Für ÖRV-Cheftrainer Franz Hartl war es daher "das schwerste Meisterschaftsrennen seit Jahrzehnten".
(Quelle: salzburg24)