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Technischer Einzelhandelskaufmann Gilberto im Interview

Technischer Einzelhandelskaufmann Gilberto - Lehre im Lagerhaus 
Veröffentlicht: 16. Jänner 2024 00:00 Uhr
Eine Lehrstelle, die eine Kombination aus Technik, Büro, Lagerhaltung und Kundenkontakt bietet? Auch wir waren erstaunt, als uns der ehrgeizige Lehrling Gilberto mit durch seinen bunten Arbeitsalltag im Lagerhaus nahm. Zwischen 2.000 Ersatzteilen und großen Kundenaufträgen kommt hier aber eines definitiv nicht zu kurz – der Spaß an der Arbeit. Im Interview gewährt uns der engagierte Auszubildende Einblicke in alles Wissenswerte rund um die Lehre zum/zur Einzelhandelskaufmann/-frau in der Technik und erklärt, warum er sich keine bessere Lehrstelle vorstellen kann.

1. Warum hast du dich für eine Lehre entschieden?

Ich habe mich für eine Lehre entschieden, weil es schon immer mein Ziel war, möglichst schnell Berufserfahrung zu sammeln. In meiner Familie sind alle früh ins Berufsleben eingestiegen und ich wollte diesen Weg ebenfalls gehen. Eine Lehre schien mir also der beste Weg zu sein, um direkt in die Arbeitswelt einzutauchen.

2. Was kann man sich unter der Ausbildung „Einzelhandelskaufmann/-frau in der Technik“ vorstellen?

In meiner Ausbildung zum/zur Einzelhandelskaufmann/-frau in der Technik dreht sich eigentlich alles um Motoristik. Egal, ob es um kleine Teile wie Rasenmäher oder um richtig große Geräte wie Traktoren geht. Mein Arbeitsplatz und meine Aufgaben sind echt abwechslungsreich. Manchmal arbeite ich im Büro, dann wieder stehe ich im Verkauf und berate Kunden und zwischendurch geht's auch mal ins Lager. Mein Alltag ist also richtig bunt gemischt und meine Aufgaben ändern sich ständig – genau wie mein "Arbeitsplatz".

3. Was sind die wichtigsten Dinge, die du in deiner Lehre zum/zur Einzelhandelskaufmann/-frau in der Technik lernst?

In meiner Lehre geht es vor allem um Fachwissen und den richtigen Umgang mit den Kundinnen und Kunden. Am Anfang lernt man erstmal, sich im Dschungel der Ersatzteile, Maschinen und Geräte zurechtzufinden. Unser Lager ist voll mit über 2.000 verschiedenen Ersatzteilen aller Art. Daneben lernt man natürlich auch, richtig mit Kundinnen und Kunden umzugehen. Mit der Zeit hat man den Dreh raus und kann den Kundschaften gut helfen, wenn es mal Probleme gibt.

4. Wie bist du zu dieser Lehrstelle im Raiffeisenverband Salzburg gekommen?

Nach der Schule habe ich zuerst eine Lehre als Maler begonnen, bald aber gemerkt, dass das nicht mein Weg ist. Ich war auf der Suche nach einer Ausbildung mit mehr Abwechslung im Arbeitsalltag. Schon vor meiner Lehre habe ich mich für Technik interessiert und in meiner Freizeit an Mopeds und Maschinen herumgeschraubt. Durch mein Hobby und den Rat meiner Freunde bin ich dann auf das Lagerhaus gekommen, habe mich gleich beworben und wurde zum Schnuppern eingeladen. Nach drei Tagen Arbeitserfahrung sammeln war mir klar: „Hier möchte ich meine Lehre machen“.

5. Wie sieht dein Tagesablauf an einem Arbeitstag aus?

Mein Arbeitstag fängt normalerweise um 07:15 Uhr an. Das erste, was ich mache, ist, die Waren zu überprüfen - checken, ob alles da und nichts kaputt ist, damit wir gut vorbereitet in den Tag starten können. Danach sortiere ich die Ware für die verschiedenen Kundenaufträge oder räume sie ordentlich im Lager ein. Sobald alles für die Kunden bereit ist, gebe ich ihnen Bescheid, dass sie ihre Sachen abholen können. Also bin ich oft schon frühmorgens im direkten Kundenkontakt. Zwischendurch kommt es öfter vor, dass Kunden mit kaputten Geräten vorbeikommen oder Fragen haben. Hier stehe ich natürlich auch rund um die Uhr mit Rat und Tat zur Seite.

6. Was macht dir an deiner Arbeit am meisten Spaß?

Am meisten Spaß macht mir definitiv alles rund ums Lager und die Organisation der Ware. Es bereitet mir Freude, Aufträge für Großkunden vorzubereiten, wenn sich die Gelegenheit bietet. Ich denke, meine Vorliebe für die Lagerarbeit kommt daher, dass ich ein ziemlicher Ordnungsfanatiker bin. Es gefällt mir einfach, wenn alles an seinem Platz ist und ich dazu beitragen kann, eine gewisse Struktur aufrechtzuerhalten. Das ist nicht nur für mich selbst wichtig, sondern auch für meine Kolleginnen und Kollegen. Eine ordentliche Lagerhaltung ist entscheidend für einen funktionierenden Arbeitsablauf.

Name: Gilberto Jakup

Lehrjahr: 1. Lehrjahr
Lehrberuf: Einzelhandelskaufmann - Fachbereich Technik

Lehre im Lagerhaus

 

7. Welche Eigenschaften oder Talente sollte man für deinen Lehrberuf mitbringen?

Für den Job sollte man definitiv flexibel, gut organisiert, offen und kommunikativ sein. Flexibilität ist wichtig, weil der Beruf so facettenreich ist. Organisatorische Fähigkeiten sind ebenfalls entscheidend, da es viele Aufgaben zu koordinieren gibt, von der Bestandsverwaltung bis zu Bürotätigkeiten. Und natürlich sollte man offen sein, denn der ständige Kundenkontakt erfordert Freundlichkeit und die Bereitschaft, auf die Bedürfnisse der Kunden einzugehen.

8. Wie war der erste Kundenkontakt für dich?

Am Anfang war ich natürlich noch sehr nervös, da ich keine Fehler machen wollte. Aber mit der Zeit wird man viel gelassener und freut sich eigentlich auf die Kundengespräche. Außerdem ist es immer schön, wenn man seinen Mitmenschen weiterhelfen kann.

9. Gibt es neben der Lehre noch andere Fortbildungen, Weiterbildungsmöglichkeiten? Z.B. die Lehre mit Matura?

Beim Lagerhaus (Raiffeisenverband Salzburg) gibt es jede Menge Möglichkeiten zur Weiterbildung neben der Lehre. Wenn ich merke, dass ich in einem Bereich mehr wissen möchte, kann ich einfach zu meinem Vorgesetzten gehen. Er unterstützt mich dann dabei, die passende Fortbildung zu finden. Das wird hier echt geschätzt und die Chefs freuen sich, wenn man sich engagiert. Ich habe zum Beispiel die Chance genutzt, die Lehre mit Matura zu machen. Das bedeutet, dass ich einmal die Woche von der Arbeit freigestellt werde, um zur Schule zu gehen.

10. Warum würdest du den Raiffeisenverband Salzburg als Lehrlingsausbilder/Arbeitgeber empfehlen?

Das Team ist einfach klasse – alle arbeiten zusammen und man kann sich auf jeden verlassen. Die Kommunikation ist echt top und total auf Augenhöhe. Vom Lehrling bis zum Vorgesetzten, hier wird jeder gleichermaßen ernstgenommen und respektiert. Außerdem finde ich es super, dass es so viele Möglichkeiten gibt, sich weiterzubilden. Das macht echt einen großen Unterschied.

11. Hättest du einen Rat für junge Leute, die sich für eine Lehre interessieren? Wie findet man eine Lehrstelle, die zu einem passt?

Ich würde empfehlen, nach einer Ausbildung zu suchen, die zu den eigenen Hobbys passt. Bei mir war es so, dass mich Technik generell interessiert hat und ich mir deshalb einen Job in diesem Bereich gesucht habe. Das macht die Arbeit nicht nur viel interessanter, sondern motiviert auch mehr. Außerdem rate ich immer zum Motto "Probieren geht über Studieren“. Es ist wichtig, in verschiedene Berufe reinzuschnuppern. So merkt man ziemlich schnell, ob der Job zu einem passt oder eben nicht.

12. Was motiviert dich jeden Tag aufs Neue?

Meine Kollegen sind echt klasse und tun ihr Bestes, um ihr Wissen an uns Auszubildende weiterzugeben. Mein Ziel ist es, dass ich später genauso für die nächsten Lehrlinge da sein kann. Am Ende des Tages kann ich immer sehen, was wir gemeinsam geschafft haben – das macht mich echt stolz und motiviert mich, jeden Tag aufs Neue zur Arbeit zu kommen.

Zum Unternehmen

Der Raiffeisenverband ist nicht nur vielfältiger als du denkst, sondern bietet dir auch noch einen stabilen Top-Ausbildungsplatz, bei dem du deine Stärken und Fähigkeiten bestens einsetzen kannst. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tragen beim Raiffeisenverband Salzburg maßgeblich zum Erfolg des Unternehmens bei. Darum legt Raiffeisen Salzburg auf die Lehrlingsausbildung besonders großen Wert und eröffnet jungen Menschen eine zukunftsorientierte berufliche Perspektive. Die Lehrlinge profitieren von einer hochwertigen Fachausbildung und vielfältigen Karrierechancen. Die Möglichkeit die Lehre mit Matura zu absolvieren, Prämien, jährliche Lehrlingsseminare und -events, umfangreiche Sozialleistungen und Mitarbeiterkonditionen sowie viele weitere Benefits begleiten die Lehrlinge während ihrer Lehrzeit bei Raiffeisen Salzburg.

(Entgeltliche Einschaltung)

(Quelle: salzburg24)

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04.05.2018
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Von SALZBURG24 (Hedda Illner)
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