Mobiles Österreich

Warum wir heute jeden Meter mit dem Auto fahren (können)

Veröffentlicht: 22. November 2018 13:43 Uhr
Der Familienstammbaum des Autos ist lang und seit ein paar Jahren entsteht wieder eine neue Verästelung. Seit dem ersten Autounfall im 18. Jahrhundert, ist das Thema Sicherheit hinter dem Lenkrad ein wichtiges Thema. Wie entstand das Auto und welche großen Namen haben dabei eine Rolle gespielt?

Geschichte des Automobils

Die Geschichte des Autos, wie wir es heute kennen, geht viele Jahrtausende zurück. Vor ca. 6000 Jahren kam es erstmals zu der Erfindung des Rades. Genauer gesagt entstanden zu dieser Zeit Utensilien wie zum Beispiel Tonscheiben, die als Vorbilder für das Rad in der heutigen Funktion gelten. Darauf folgte die Entwicklung von Wägen, die von Menschen oder Tieren gezogen wurden und unter anderem in der Landwirtschaft eingesetzt wurden. Bis das Rad unter die Karosserie eines Automobils mit Benzinmotor kam, vergingen ein paar Jahrtausende. Vorab kam es zur Entwicklung von Wägen, die durch äußere Kräfte angetrieben wurden. Darunter fällt zum Beispiel der Segelwagen, der den Wind als Antriebskraft nutzte. Ersten Erwähnungen zufolge geht die Erfindung der ersten Landsegler auf ca. 500 n. Chr. in China zurück.

Der Weg zum heutigen Auto ist lang und viele große Forscher und Erfinder haben einen Teil zur Mobilität beigetragen. Ein wichtiger Name ist Nicholas Cugnot. Der Franzose wurde beauftragt ein Transportmittel zu entwickeln, welches ohne den Einsatz von Menschenkraft Kanonen an die Front transportiert. 1769 entstand der Cugnot-Dampfwagen, welcher an der Vorderseite einen schweren Dampfkessel montiert hatte. Aufgrund der Gewichtsverteilung erwies sich das Lenken als relativ schwierig und es kam mit dem zweiten Prototypen zum ersten Autounfall der Geschichte. Der schwere Wagen mit Dampfkessel stieß mit der Kasernenmauer zusammen. Der Cugnot-Dampfwagen gilt als erster selbstbewegter Wagen.

Ein weiterer Name, der in der Geschichte des Autos auf keinen Fall fehlen darf, ist Carl Benz. Dieser meldete am 29. Januar 1886 sein Fahrzeug mit Gasmotorenbetrieb zum Patent an. Seine Frau Bertha Benz spielte mitunter eine Rolle für den darauffolgenden Erfolg der Firma Benz & Cie. Sie startete mit ihren beiden Söhnen 1888 eine Fernfahrt von 180 Kilometer mit dem Dreirad ihres Mannes und überzeugte die Welt von der Gebrauchstüchtigkeit des Gefährts.

Im selben Jahr, in welchem Benz sein Patent anmelden lies, stellte Gottlieb Daimler das erste vierrädrige Automobil der Welt vor (Motorkutsche).

Autos in Österreich

Die Erfolgsgeschichte von Autos in Österreich begann um 1900. Die Firmen Puch aus Graz sowie Steyr aus Oberösterreich, stellten zu dieser Zeit bereits Auto her und schlossen sich 1934 im Zuge der Weltwirtschaftskrise mit Daimler zusammen. Aus dem Hause Steyr-Daimler-Puch stammte der noch heute legendäre Puch 500. In den 30er Jahren waren rund 60.000 dieser Modelle auf Österreichs Straßen unterwegs. Die Modelle aus der Autofabrik galten als die ersten Kleinwägen, die auch für die Mittelschicht erschwinglich waren.

Noch heute ist Österreich als Produktionsstandort bekannt und so fertig Magna in Graz Autoteile für Mercedes Benz, BMW lässt Modelle in Steyr produzieren und auch Firmen wie General Motors und MAN setzten auf österreichische Innovation.

Autos sind aus dem heutigen Leben nicht mehr wegzudenken. Lange und kurze Distanzen werden mühelos und in keiner Zeit zurückgelegt und durch das breite Angebot am Markt, die Fließbandarbeit und die Produktion im Ausland, sind diverse Neuwagen schon ab wenigen tausend Euro zu haben.

Entwicklung PKW-Bestand 1965 bis heute
Jahr Anzahl
1965 701.000
1975 1.721.000
1985 2.531.000
1995 3.594.000
2000 4.097.000
2005 4.157.000
2010 4.441.000
2015 4.748.000
2017 4.898.000

(Quelle: bvit; Statistik Austria)

Seit ein paar Jahren spielt die E-Mobilität eine tragende Rolle in der Automobilindustrie. Autohersteller wie Tesla, BMW, VW und Kia haben bereits alltagstaugliche Elektrofahrzeuge auf den Markt gebracht, welche auch in Österreich erhältlich sind. Laut Statistik Austria hatte es im Jahr 2012 nur 427 Neuzulassungen von Elektroautos gegeben, im Jahr 2018 waren es bereits 5.433 Neuzulassungen. In Österreich sind demnach zurzeit ca. 15.000 Elektroautos unterwegs.

Autoversicherungen wie die UNIQA unterstützen den Elektroauto-Trend und belohnen Kunden mit einer Reihe an Vorteilen. 

Autoversicherungen in Österreich

Wer in Österreich ein Kraftfahrzeug (Kfz) besitzt ist dazu verpflichtet, eine Kfz-Haftpflichtversicherung abzuschließen. Etwaige Schäden oder Ansprüche von Unfallbeteiligten werden damit abgedeckt. Seit 2002 gibt es eine fest vorgeschriebene Mindestdecksumme. Diese beträgt 7,5 Millionen Euro bei Personenschäden (z.B. Heilungskosten), 1,12 Millionen Euro bei Sachschäden (z.B. Reparatur) und 50.000 Euro bei Vermögensschäden (z.B. Gebäudeschäden).

Optional steht es dem Autobesitzer frei, eine Vollkasko- oder Teilkaskoversicherung abzuschließen. Oft wird eine Vollkaskoversicherung für Neuwägen empfohlen. Die Kaskoversicherungen beinhalten Leistungen wie Reparaturkosten bei Einbruch, Brand, Explosion, Steinschlag, etc.

Uniqa ist die Nummer 1 bei Kfz-Versicherungen (Quelle: APM Dezember 2017). Jetzt einen persönlichen Beratungstermin vereinbaren!

Kontakt: UNIQA Österreich Versicherungen AG | E-Mail: info@uniqa.at | Tel: +43(0)50677-670 | www.uniqa.at

(Quelle: salzburg24)

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