Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl sprach beim Mindestlohn von einer “pragmatischen Lösung” durch die “Evaluierung” bis zum Jahr 2020. Damit werde gewährleistet, dass einzelne Branchen nicht überfordert werden. Außerdem sei sichergestellt, dass nicht der Gesetzgeber in den Mindestlohn eingreift, es liege ja ein Antrag auf 1.750 Euro Mindestlohn bereits im Parlament vor.
Keine Arbeitszeitflexibilisierung für Arbeitgeber
Dass die Arbeitnehmer nun 1.500 Euro Mindestlohn durchgesetzt haben, die Arbeitgeber aber keine Arbeitszeitflexibilisierung bekommen haben, wollte Leitl nicht als Niederlage sehen. “Das muss man sportlich sehen, man kann nicht alles gewinnen. Auch ein Unternehmen bekommt nicht jeden Auftrag, um den es sich bewirbt.” Aber resignieren wolle er nicht. “Jetzt reizt es mich erst recht”, so Leitl.
(APA)
(Quelle: salzburg24)