In Salzburg besuchten rund 300 Schülerinnen die Schwarzenbergkaserne und schnupperten in den Berufsalltag beim Bundesheer hinein. Quietschende Löffel und Dampf zum Gießen, das begeisterte die Mädchen beim Girls' Day am Donnerstag im Festsaal des Gesundheitsministeriums.
Begeisterung für technische Berufe wecken
Begeistern sollen sich die jungen Frauen aber auch für technische Berufe, das ist das Ziel des Aktionstags, erklärte Gesundheits- und Frauenministerin Pamela Rendi-Wagner (SPÖ). Sie habe selbst ein Gymnasium mit naturwissenschaftlichem Schwerpunkt absolviert, erklärte die Ministerin und verwies darauf, dass sich der Beruf Metalltechniker mittlerweile unter den Top 10-Lehrberufen bei Frauen findet: "Der Trend muss in diese Richtung gehen." In der Bundeshauptstadt firmiert der Aktionstag unter dem Namen "Wiener Töchtertag".
Die Grünen begrüßen zwar die Abhaltung eines Girls' Day. Um Mädchen für die Technik zu begeistern, brauche es aber mehr Anstrengungen. Frauensprecherin Berivan Aslan forderte etwa mehr Bildungsangebote für Frauen.
(SALZBURG24/APA)
(Quelle: salzburg24)