Schönheit

Brustpigmentierung: Permanent-Make-Up fürs Dekollete

Brustpigmentierung kommt vor allem nach medizinischen Eingriffen zum Einsatz. (Symbolbild)
Veröffentlicht: 03. September 2018 13:14 Uhr
Um Konturen im Gesicht zu betonen, ist das Permanent-Make-Up (PMU) vielen bekannt. Doch auch nach einem operativen Eingriff leistet es gute Dienste – zum Beispiel in Form der Brustpigmentierung.

Viele Frauen empfinden die tägliche Prozedur des Schminkens als nervig. Hinzu kommt, dass das Ergebnis von Tag zu Tag abweicht und so nicht immer den gewünschten Effekt erzielt. Das Permanent-Make-Up (PMU), das bis zu fünf Jahre anhält, stellt hier eine wirksame Alternative dar. Das PMU kommt aber auch zum Einsatz, wenn es darum geht, Farbpigmente zu rekonstruieren. Etwa, wenn wegen einer Krebserkrankung die Brüste entfernt werden müssen und es nun darum geht, die Brustwarze nebst Warzenhof perfekt nachzubilden. Wobei die Brustpigmentierung immer erst nach komplettem Aufbau der Brüste erfolgt.

Das Permanent-Make-Up nach einer OP

Im Gegensatz zu einer Tätowierung wird beim Permanent-Make-Up nicht ganz so tief, sondern nur bis in die oberste Hautschicht gestochen. Dabei werden Mikro- oder Feinpigmentierungen in der Größenordnung von 0,8 bis 1,4 Millimeter mithilfe einer Nadel in die Haut eingebracht. Da wie gesagt nur in die oberste Hautschicht gestochen wird, verursacht diese Prozedur in der Regel keine oder nur sehr geringe Schmerzen.

Das Krankheitsbild entscheidet über den Umfang des operativen Eingriffs. Ziel dabei ist immer, so viel wie möglich von der natürlichen Brustwarze zu erhalten, oder diese nach der kompletten Entfernung der Brust wieder neu aufzubauen. Gemeinsam mit dem behandelnden Mediziner trifft die Patientin schon vor dem Eingriff eine Entscheidung hierüber. In der Regel kommt es zu einem operativen Aufbau der Brustwarze, dem sich die vollständige Rekonstruktion mittels Brustpigmentierung des Warzenhofs anschließt.

Nur speziell geschultes Fachpersonal sollte mit dem medizinischen Einbringen des Permanent-Make-Ups betraut werden. Tipp: Professionelle Kosmetikzentren arbeiten in der Regel eng mit den behandelnden Ärzten zusammen. Dieser kann somit eine Empfehlung aussprechen, wo sich die Brustpigmentierung am besten durchführen lässt. Wenn die Brustpigmentierung im Rahmen einer Brustkrebs-OP angezeigt ist, kommt es in der Regel zu einer Kostenübernahme durch die Krankenkassen.

Die Brustpigmentierung bei der kosmetischen Verschönerung

Die weiblichen Brüste inklusive Brustwarzen und Warzenhöfe sind von Frau zu Frau unterschiedlich – und nicht selten bei ein und derselben Person verschieden ausgeprägt. Frauen, deren Warzenhöfe ungleichmäßig verlaufen oder die der Meinung sind, dass diese zu klein erscheinen, können durch das medizinische Permanent-Make-Up der Brustpigmentierung eine Korrektur vornehmen. Die kosmetische Behandlung ist aber auch geeignet, um beispielsweise Narben nach medizinischen Eingriffen unauffälliger erscheinen zu lassen. Denn durch die Pigmentierung kann ein sauberer Narben-Haut-Farbtonübergang gestaltet werden.

Bevor das Permanent-Make-Up eingesetzt wird, muss abgeklärt sein, ob es etwa zu allergischen Reaktionen kommen kann. Ebenso, ob sich durch bestimmte Krankheitsbilder (z.B. Bluter) eine Anwendung grundsätzlich verbietet. Ist das Permanent-Make-Up erfolgreich durchgeführt, sollten die behandelten Stellen beim Sonnenbad stets gut geschützt werden. Da besonders starke UV-Strahlen zum Verblassen der Pigmente führen können.

(Quelle: salzburg24)

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